In der Fußball-Kreisliga West

TSV Heideck weiter an der Spitze, aber die DJK Stopfenheim bleibt dran

wt/um

14.9.2022, 06:28 Uhr
Getümmel im Fünf-Meter-Raum: Trotz manch guter Chancen – hier für Dominik Eitel – unterlag die SG Ramsberg/St. Veit gegen den Tabellenführer TSV Heideck mit 0:2.

© Uwe Mühling, WT Getümmel im Fünf-Meter-Raum: Trotz manch guter Chancen – hier für Dominik Eitel – unterlag die SG Ramsberg/St. Veit gegen den Tabellenführer TSV Heideck mit 0:2.

Einen herben Rückschlag musste derweil der TSV 1860 Weißenburg II in Form einer 0:2-Heimpleite gegen den SV Marienstein hinnehmen. Der SVM (zehn Punkte) bildet nun zusammen mit dem TSV Absberg (elf) das Verfolgerduo. Die Absberger gewannen das Landkreisduell gegen den SC Polsingen mit 2:1. Klare Siege feierten zudem der TV Büchenbach (5:0 gegen die DJK Limes) und die SG Pfofeld/Theilenhofen (5:1 in einem weiteren Derby gegen Schlusslicht Cronheim).

SG Ramsberg/St. Veit – TSV Heideck 0:2

Der Spitzenreiter TSV Heideck gewann verdient mit 2:0 bei der „SG vom See“. Mann des Tages war Michael Albrecht, der beide Treffer für die Gäste erzielte. Dabei hätte alles ganz anders kommen können. Direkt vom Anstoß weg kombinierte sich die SG Ramsberg/St. Veit nach vorne, und Markus Dietze zielte knapp vorbei. Kurz darauf war wieder Dietze frei durch, vergab jedoch erneut. Heideck nutzte hingegen einen Abstimmungsfehler in der SG-Abwehr in der elften Minute zur 1:0-Führung durch Michael Albrecht. Eine weitere Chance zum Ausgleich für die SG nach einer Ecke wurde auf der Linie geklärt. Heideck zeigt sich reifer und effizienter. In der 39. Minute stand wiederum Torjäger Albrecht völlig allein im Strafraum und erzielte nach Zuspiel von Daniel Kammerbauer das 2:0.

Nach der Pause versuchte Ramsberg/St. Veit viel, aber gegen die kompakt stehenden Gäste blieben hochkarätige Chancen Mangelware. Bei den Kontern hätte Heideck sogar noch das dritte Tor erzielen können, aber immer rettete ein SG-Abwehrspieler oder Keeper Sascha Prüßner. Eine Viertelstunde vor Schluss köpfte ein Heidecker nach einer Ecke noch an die Latte. So blieb es beim letztlich verdienten Erfolg des Spitzenreiters. Die SG reist am Sonntag nach Titting zu ihrem Ex-Coach Stefan Birngruber und absolviert dort ihr Gastspiel gegen die DJK Limes.

SG Ramsberg/St. Veit: Prüßner, Treiber, Hobler, Weidner, Eitel, Egerer, Halmheu, Toth, Böhm, Dietze, Huf (eingewechselt: Muska, Gesell, Löffler, Mikulasch).

TSV Heideck: Hofmeier, Daniel Meier, Rösch, Wieland, Semmler, Albrecht, Kammerbauer, Michael Meier, Maximilian Schwarz, Heiss, Kupsch (eingewechselt: Schubert, Obermeier, Eigner, Schneider, Fochler).

Reserve (B-West 2): SG Ramsberg/St. Veit II – SG Wassermungenau/Wernfels II 2:1; Tore für die Gastgeber durch Roma Antidze und Joscha Minderlein.

DJK Stopfenheim – DJK Veitsaurach 4:0

Im Duell der DJK-Vereine hat Stopfenheim einen 4:0-Heimsieg gegen Veitsaurach gelandet. Die Hausherren erspielten sich schon in der Anfangsphase die ersten Chancen durch Johannes Börlein, Timo Weglehner und Niko Reislöhner, die allerdings nichts einbrachten. Besser machte es in Minute 21 Simon Winter. Der Abwehrspieler erzielte nach Ecke von Kilian Schneider per Kopfball die Führung und gleichzeitig sein erstes Tor im Herrenbereich. Veitsaurach hatte in Durchgang eins durch einen Distanzschuss von Philipp Schneider seine beste Chance.

Auch nach dem Seitenwechsel hielt Stopfenheim das Tempo hoch. Die Gäste verteidigten ihr Tor zunächst noch mit viel Leidenschaft, doch nach gut einer Stunde sorgten die Hausherren mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. Zunächst traf der fleißige Simon Geißlinger mit einem noch leicht abgefälschten Schuss aus 16 Metern zum 2:0, wenig später erzielte Youngster Moritz Schmidtlein nach feinem Spielzug das 3:0. In der Schlussphase sah Veitsaurachs Nicklas Hofmann die Gelb-Rote Karte. Die Überzahl nutzten die Hausherren noch zu Treffer Nummer vier, als Aaron Link seinen Teamkollegen Timo Weglehner mit einem perfekten Pass auf die Reise schickte und dieser überlegt den 4:0-Endstand besorgte.

DJK Stopfenheim: Monatzetter, Schmidtlein, Link, Simon Winter, Kilian Schneider, Freidhöfer, Seitz, Geißlinger, Weglehner, Johannes Börlein, Reislöhner (eingewechselt: Pfahler, Bittner, Renner).

TSV 1860 WUG II – SV Marienstein 0:2

Die Weißenburger Zweite hat gegen den SV Marienstein verdient 0:2 verloren. In der ersten Halbzeit hatten die Sechziger die Partie im Griff und mehr Spielanteile. Klare Torchancen konnte sich aber kein Team erarbeiten. Nach der Pause erwischte Marienstein den besseren Start und ging nach einem Standard mit 1:0 in Führung. Elias Ferstl köpfte für die Gäste zur Führung ein. Das Team von Spielertrainer Andre Löffler wechselte und versuchte den Ausgleich zu erzielen. Die Weißenburger ließen allerdings Power und Zielstrebigkeit vermissen. In der 66. Minute machte Sakir Dilaver erneut nach einem Standard alles klar und erzielte den 2:0-Endstand für Marienstein. Damit geht der TSV 1860 II mit nur drei von möglichen neun Punkten aus der englischen Woche. Am kommenden Sonntag geht es für die Landesliga-Reserve zum punktlosen Schlusslicht nach Cronheim.

TSV 1860 Weißenburg II (U23): Tietze, Forster, Riedel, Weglöhner, Loy, Mühling, Lehner, Herrmann, Häßler, Filippo Virduzzo, Böhm (eingewechselt: Leitel, Fiedler, Heinze, Mike Pfann, Löffler).

TSV Absberg - SC Polsingen 2:1

Der SC Polsingen ging beim TSV Absberg zwar durch Jonas Härtlein mit 1:0 in Führung (27. Minute), doch dann drehten Spielertrainer Pascal Schärtel (28.) und Toni Schärtel (34.) binnen weniger Minuten das Spiel zum 2:1-Sieg für die Gastgeber. Im weiteren Spielverlauf des Landkreisderbys fielen keine Treffer mehr.

SG Pfofeld/Theilenhofen - SV Cronheim 5:1

Mit vier Treffern war Philipp Unöder der Mann des Tages beim 5:1-Heimsieg der SG Pfofeld/Theilenhofen gegen den SV Cronheim. Der Torjäger traf zweimal vor der Pause und zweimal nach dem Seitenwechsel, sodass es nach 54 Minuten 4:0 für die Gastgeber stand. Robert Bloos konnte zwar noch auf 4:1 für das punktlose Schlusslicht verkürzen, doch Leonard Goppelt stellte mit dem 5:1 den alten Abstand und zugleich den klaren Endstand für den Aufsteiger her.

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