Weißenburger Alpenverein: Sicherheit am Klettersteig

WEISSENBURG - Klettersteig-Gehen liegt voll im Trend. Deshalb startete das diesjährige Sommerprogramm des DAV Weißenburg auch mit einem absoluten Teilnehmerrekord beim Klettersteig-Kurs.

Referent und Tourenleiter Ralf Singer war sehr begeistert von dem großen Interesse für diese herausfordernde Spielart des Alpinismus; 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich angemeldet. „Um einen Klettersteig jedoch sicher zu begehen und auch noch Spaß dabei zu haben, bedarf es nicht nur einer modernen und teuren Ausrüstung, sondern man sollte sich genau darüber im Klaren sein, auf welches Abenteuer man sich einlässt“, erklärt Singer.

An einem Theorieabend wurden zunächst die grundlegenden Kenntnisse rund um das Klettersteiggehen vermittelt. Ausrüstung, Gefahren, Schwierigkeitsgrade und natürlich die richtige Tourenplanung wurden erörtert und viele interessante Fragen beantwortet. Die praktische Ausbildung fand am Höhenglücksteig im Hirschbachtal in der Hersbrucker Schweiz statt – aufgrund der großen Teilnehmerzahl in zwei Gruppen an zwei verschiedenen Terminen.

Nach erfolgter Einweisung in das Handling der Ausrüstung und ersten Klettereinlagen am Trainingssteig ging es zur „Via Ferrata“ – dem Eisenweg. Der Höhenglücksteig im Hirschbachtal bietet fast alle Schwierigkeitsstufen (A-E) und ist somit ein ideales Ziel für derartige Ausbildungen, erklärt der DAV.

„Natürlich ist man gerade an schönen Tagen nicht alleine am Steig unterwegs, und wenn viel Betrieb herrscht, kommt es öfter zu Stauungen an heiklen Passagen“, weiß DAV-Tourenleiter Ralf Singer. „Wie man sich in solch einem Fall richtig verhält, um nicht unnötig Kräfte zu vergeuden, konnte ideal praktiziert werden."

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