
Voll im Zeitplan
Neuer Anbau: Altenheim St. Andreas in Weißenburg feierte Richtfest
„Das ist eben so auf Erden, dass im Lauf der Zeit wir alle in dem Leben älter werden, ohne Gnaden überall! Und dann in den späteren Jahren meist halt nicht so fit mehr sind, wie wir in der Jugend waren, bei dem frischen Frühlingswind!“, reimte der Zimmermann der Zimmerei König hoch droben auf dem Baugerüst des Altenheims St. Andreas.
Der neue Anbau ist im Rohbau fertig, und der Zimmermann warf nach dem Richtspruch sein Sektglas zu Boden, sodass es klirrend zerschellte. Als Glücksbringer für die Kinder und Senioren, die das Spektakel am Boden verfolgten, hatten die Zimmerleute noch Gummibärchen dabei, die sie ebenfalls vom Gerüst auf die Erde regnen ließen.
Der Bau liegt laut Helmut Erdmannsdörfer, der Bauberater der Diakonischen Stiftung St. Andreas, voll im Kosten- und Zeitplan. Das heißt: Wenn alles weiterhin glatt läuft, soll das Haus 2 im Sommer 2026 bezugsfertig sein und in Betrieb gehen. Durch die Explosion der Baupreise und größeren Aufwand beim Abbruch war der Bezug in diesem Jahr nicht mehr realisierbar.
Nach dem Richtspruch waren die Gäste, Mitarbeiter, Bewohner, die Baufirmen und der Verwaltungsrat noch zu einem Umtrunk mit Brotzeit im Rohbau eingeladen, wo Alleinunterhalter „Holm“ für Stimmungsmusik sorgte. Einrichtungsleiter Andreas Langhammer lud zum Beisammensein ein und lobte alle am Bau beteiligten Firmen, die das rund 8,1-Millionen-Euro-Projekt (reine Baukosten) auf die Beine stellen.
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