Fans hoffen auf Rückkehr

Club-Legende mit Heimweh: Was treibt eigentlich Pinola? Jetzt gibt es Neuigkeiten

22.1.2022, 11:25 Uhr
2015 rührte eine Abschiedschoreo der Club-Fans Javier Pinola zu Tränen. 

© Sportfoto Zink / DaMa 2015 rührte eine Abschiedschoreo der Club-Fans Javier Pinola zu Tränen. 

Sie haben ihn nicht vergessen. Im Herzen der Club-Fans hat Javier Pinola, der weit über 200 Mal für den 1. FC Nürnberg auf dem Platz stand, noch immer einen festen Platz. 2015 ging der in die Jahre gekommene Flügelflitzer zurück in seine Heimat, nach Argentinien, wo er mittlerweile mit dem Hauptstadtklub River Plate sogar wieder Titel gewinnt. Erst im vergangenen Jahr kullerten fränkische Freudentränen, Pinola gewann einmal mehr einen Titel in seinem Heimatland.

Aber was ist Heimat schon? Bei der Club-Legende stellt sich die Frage ganz speziell. Immer wieder bekundete der Argentinier Interesse, nach Franken zurückzukehren, immer wieder machten sich Fans Hoffnungen. Bislang vergeblich. Erst vor wenigen Wochen liebäugelte Sportchef Dieter Hecking mit einer Rückholaktion. "Wenn Pino wieder nach Deutschland zurückkehren möchte und in Nürnberg mit seiner Familie wieder seine Heimat findet, dann werde ich mich ganz sicher mit ihm hinsetzen, mit ihm sprechen und ihn fragen, was er sich überhaupt vorstellt", sagte er der Bild-Zeitung. Die Karriere nach der Karriere beim Club ist also alles andere als ausgeschlossen.

Bis Pinola wieder beim 1. FC Nürnberg aufschlägt, wird aber noch einige Zeit vergehen - mindestens mal ein Jahr, denn: Der Abwehrspieler hat seinen Vertrag bei River Plate verlängert. Mindestens zwölf weitere Monate wird er für die Argentinier auflaufen. Auch ein Unterarmbruch bremste ihn im vergangenen Jahr nicht aus. Der ewige Pinola lässt sich weiter nicht stoppen.

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