Hinrunden-Fazit

Tops und Flops der Bezirksliga Nord: So lief es für Kalchreuth, TV Erlangen und Mögeldorf

4.12.2021, 06:00 Uhr
"Einigermaßen zufrieden": Trainer Christopher Kraus vom FC Kalchreuth.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, NN "Einigermaßen zufrieden": Trainer Christopher Kraus vom FC Kalchreuth.

1. FC Kalchreuth TOP

Durch vier Siege aus den letzten fünf Spielen katapultierte sich der FC Kalchreuth auf den fünften Tabellenplatz. Trainer Christopher Kraus zeigt sich "einigermaßen zufrieden, aber ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn wir ein, zwei Plätze weiter oben mit geschnuppert hätten." Zunichte machte dies die Personaldecke, sowie die Niederlagenserie im September gegen Oesdorf (1:2), Weisendorf (0:3) und Ottensoos (1:3).

"Das Hauptthema war, dass uns in der Hinrunde die Konstanz in den Leistungen, als auch im Personal gefehlt haben. In den letzten Spielen sind viele Spieler wieder zurückgekehrt, sodass wir auch wieder die defensive Stabilität gefunden haben", erläutert Kraus. In den verbleibenden Partien möchte der Coach "das Offensivspiel verbessern und effizienter werden. Wenn wir Platz fünf halten würden wir unsere Vereinsbestmarke einstellen, gerne wollen wir noch weiter klettern, das wäre eine schöne Geschichte zur Jubiläumsfeier im Sommer, die letztes Jahr leider ausfallen musste."

TV 48 Erlangen FLOP

Mit 17 Punkten ging der TV 48 Erlangen in die Winterpause. Mittlerweile sind es 20, auch wenn die Fußballer vom Kosbacher Weg gar nicht mehr auf dem Feld gestanden hatten. Den Dreier zusätzlich gab es vor dem Sportgericht, nachdem der SV Gutenstetten-Steinachgrund eine Partie im Oktober abgesagt hatte. Nun hat das Sportgericht entschieden und dem Turnverein drei Zähler gut geschrieben. Immerhin. Trotzdem steht der TV im Klassement lediglich auf Platz 13, einem Abstiegsrelegationsplatz.

"Ich habe großes Vertrauen in die Mannschaft": TVE-Coach Markus Bauer.

"Ich habe großes Vertrauen in die Mannschaft": TVE-Coach Markus Bauer. © Sportfoto Zink / WoZi, NN

Nach einem soliden Start mit sieben Zählern aus sechs Begegnungen musste der Turnverein eine sehr lange Durststrecke überstehen, neun Spiele in Serie konnte die Mannschaft nicht gewinnen. Coach Markus Bauer hat die Gründe hierfür schnell gefunden: "Wir hatten viel mit Verletzungen und Urlaubern zu kämpfen, sodass wir schon 31 Spieler einsetzen mussten. Zudem ist die Mannschaft mit einem Durchschnitt von 21 Jahren sehr jung, das braucht einfach seine Zeit." Aus den vergangenen sechs Begegnungen holten die Erlanger neun Zähler, nur dem Tabellenführer Buckenhofen mussten sie sich beugen. Bauer ist für die restlichen Spiele positiv gestimmt: "Ich habe großes Vertrauen in die Mannschaft, sie ziehen super mit. Zudem bekommen wir im Sturm Verstärkung, damit wir nach vorne mehr Gefahr entwickeln können. Wir wollen so viele Siege wie möglich holen und auf jeden Fall die Klasse halten, zur Not auch über die Relegation."

SpVgg Mögeldorf TOP

Aufsteiger Mögeldorf steht nach 19 Spielen und 27 Zählern auf dem siebten Tabellenplatz. Der Start glückte, vier Spiele blieb man ungeschlagen, ehe es drei Niederlagen in Folge hagelte. Drei Siege in Serie folgten als Reaktion, ehe die SpVgg den Primus aus Buckenhofen lange am Rande einer Niederlage hatte (1:1, Ausgleich 94.Min.). Zuletzt lief es nicht mehr so rund, auch weil sich Torjäger Grätz (elf Spiele, zwölf Tore) im Heimspiel gegen Ottensoos schwerer verletzte. Hinzu gesellten sich weitere zahlreiche Ausfälle, die kaum zu kompensieren waren.

"Wir hatten einen guten Start": Mögeldorfs Kapitän Tobias Ubrig (links).

"Wir hatten einen guten Start": Mögeldorfs Kapitän Tobias Ubrig (links). © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, NN

Kapitän Tobias Ubrig ordnet ein: "Wir hatten einen guten Start und einen goldenen September mit zehn Punkten aus vier Spielen. Im Anschluss wurde unsere Personaldecke dünner, deswegen war es zuletzt schwierig. Dennoch sind wir bisher bester Aufsteiger. In den verbleibenden Spielen wollen wir uns defensiv deutlich stabilisieren und an unseren späten Gegentreffern arbeiten. Insgesamt wollen wir konstanter werden und der Abstiegszone fernbleiben."

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