In der Länderspielpause

Das Kleeblatt siegt für den guten Zweck

Fadi Keblawi

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22.9.2022, 18:04 Uhr
Kurzer Auftritt: Branimir Hrgota hatte gegen Linz nach einer halben Stunde Feierabend.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Kurzer Auftritt: Branimir Hrgota hatte gegen Linz nach einer halben Stunde Feierabend.

Die Länderspielpause überbrücken und dabei Gutes tun - die Spielvereinigung Greuther Fürth hat das gemacht und sich den österreichischen Zweitligisten Blau-Weiß Linz zum Benefizspiel in den Ronhof eingeladen. Die Einnahmen der Partie vor 860 Zuschauern sollen auf Initiative des Fürther Hauptsponsors zu jeweils gleich großen Anteilen an ein gemeinnütziges Projekt in Österreich, sowie die Stiftung „Kleeblatt fürs Leben“ gehen.

Trainer Marc Schneider dürfte das nur in zweiter Linie interessiert haben am Donnerstagabend. Für ihn ging es darum, die gerade erst wieder gefundene Lust am Siegen am Leben zu halten. In der ersten Halbzeit durfte dann auch eine sehr prominente Fürther Elf Spielfreude zeigen - noch erfreulicher: Marco Meyerhöfer gab sein Comeback, nachdem er sich Anfang April den Knöchel gebrochen hatte.

Auf dem Platz dauerte es keine drei Minuten, ehe Meyerhöfer und die anderen das erste Mal jubeln durften: Julian Green traf nach Vorarbeit von Branimir Hrgota trocken zum 1:0. In der Folge zeigte auch der Gast hin und wieder Spielwitz, Torwart Lasse Schultz aber verhinderte den Ausgleich. Auf der Gegenseite brachte Ragnar Ache bei seiner Doppelchance in der 44. Minute den Ball nicht im Tor unter.

Zur Pause blieben Meyerhöfer und einige andere in der Kabine, beide Teams wechselten kräftig durch. Mitte der zweiten Halbzeit kehrte auch Gideon Jung zurück auf den Platz - und sah dort, dass Armindo Sieb nach einem schnellen Gegenangriff die nächste Gelegenheit auf das 2:0 ausließ (67.). Stattdessen trafen dann tatsächlich auch einmal die Gäste: Simon Seidl gelang der Ausgleich nach 77 Minuten. Eine Antwort hatte dann aber doch noch Sieb. Der traf kurz vor dem Ende zum Sieg. Das Ende war das noch nicht: Jung sah nach zwei Fouls kurz hintereinander Gelb-Rot.

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