Ausflug nach Schalke
Das Kleeblatt und sein neuer Trainer wollen mit Energie die Derbyniederlage vergessen machen
24.10.2024, 15:23 UhrEs ist eine schöne Zahl, die sie da bei der Spielvereinigung Greuther Fürth am Ende einer nicht so schönen Woche verkünden können: 1100 Menschen werden das Kleeblatt am Samstag (13 Uhr) zum Spiel beim FC Schalke 04 begleiten. 1100 Menschen, die die Hoffnung natürlich nicht aufgegeben haben - trotz der 0:4-Niederlage im Derby gegen den 1. FC Nürnberg.
Der hat Leo Haas seine Beförderung zum Cheftrainer zu verdanken, nachdem sie in der Folge dieses Debakels sowohl Trainer Alexander Zorniger als auch Manager Rachid Azzouzi nicht mehr im Ronhof arbeiten lassen wollten. Haas betreute bislang die vereinseigene U23 und hat nun die komplizierte Aufgabe, die Profis in "turbulenten Zeiten" wieder zu stabilisieren.
Immerhin: An den wenigen Trainingstagen, die sie hatten, habe die Mannschaft "eine gute Energie auf den Platz gebracht", sagt Haas, auch wenn er natürlich weiß, dass das Spiel gegen den Club eine "Delle" hinterlassen hat. Hilft jetzt nichts mehr, für die Partie bei ebenfalls nicht wunschlos glücklichen Schalkern erwartet Haas nicht, dass gleich wieder "alles perfekt" ist, aber dass man zumindest sieht, dass es wieder einen Schritt nach vorne geht.
Die Spielvereinigung Greuther Fürth bangt noch um Jung
In welcher Formation Haas seine Mannschaft spielen lassen wird, hat er zumindest offiziell noch nicht entschieden. Er ist ein Freund der Viererkette, kann sich aber auch vorstellen, die bislang bevorzugte Dreierkette erneut auf den Platz zu bringen.
Verzichten muss er am Samstag auf die Hilfe von Jomaine Consbruch, der sich im Derby eine Knieverletzung zugezogen hat. Ob Gideon Jung der Abwehr wieder ein Organisator sein kann, entscheidet sich am Freitag im Abschlusstraining. Der Innenverteidiger plagt sich noch mit muskulären Problemen - die Einsatzchancen beziffert Haas auf 50:50.
Er selbst freut sich auf einen "schönen Rahmen" für sein Profidebüt in der Arena auf Schalke, will bis dahin weiter versuchen, "jede Minute mit Inhalten zu füllen" und dann nach den 90 Minuten mit über 1000 Fürther ein bisschen feiern.
Fürth: Noll; Asta, Jung, Dietz, Itter - Massimo, Bansé, Green, Hrgota - Futkeu, Srbeny.
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