"Wir haben etwas gutzumachen"

Fürths Trainer Schneider über das Pokalspiel bei den Stuttgarter Kickers

28.7.2022, 14:24 Uhr
"Der Fehler soll uns nicht noch einmal passieren": Fürths Trainer Marc Schneider. 

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink "Der Fehler soll uns nicht noch einmal passieren": Fürths Trainer Marc Schneider. 

Das Derby tut ihnen immer noch weh, auch körperlich. Max Christiansen hat einen Schlag abbekommen, sein Einsatz am Samstagabend (Anstoß 18 Uhr) im Erstrunden-Pokalspiel bei den Stuttgarter Kickers ist ebenso fraglich wie der von Sebastian Griesbeck (Wadenprobleme).

Ganz hinten könnte es also eng werden, zumal die Spielvereinigung Greuther Fürth in der Innenverteidigung ja ohnehin "nicht breit aufgestellt" sei, wie Marc Schneider während der Pressekonferenz am Donnerstagmittag bestätigte. Sollte Griesbeck ausfallen, kämen Oliver Fobassam oder Luca Itter als Alternativen infrage, der linke Verteidiger würde somit nach innen rücken. Oder Christiansen nach hinten, auch ihn bringt der Trainer ins Gespräch. Weshalb seine Verletzung aus dem Nürnberg-Spiel möglicherweise doch nicht so tragisch ist.

Die Aufgabe bei den nur noch fünftklassigen Kickers geht die Spielvereinigung an wie jedes Ligaspiel: sehr seriös. Natürlich auch mit Video-Analysen des Gegners, der in seinem Auftreten ziemlich an den 1. FC Nürnberg erinnert, wie Schneider findet. "Eine sehr aggressive Mannschaft, die über die Zweikämpfe kommt", meint der Schweizer, der in seiner Heimat 2005 als Fußballer mit den FC Zürich den Cup gewonnen hat, sich als Trainer mit dem FC Thun im Finale 2019 aber dem FC Basel geschlagen geben musste.

Pokalsieger in der Schweiz

Mit dem Wettbewerb verbindet Schneider trotzdem viele schöne Erinnerungen, am Samstagabend soll zumindest das nächste Erfolgserlebnis folgen. Seit dem 0:2 beim Club "haben wir etwas gutzumachen", sagt Schneider, es zählt somit, wie im Pokal-Wettbewerb üblich, nur der Einzug in die zweite Runde. Dafür müssten seine Profis freilich "bereit sein", was ihnen im Max-Morlock-Stadion nicht durchweg gelang. "Der Fehler", sagt Marc Schneider, "soll uns nicht noch einmal passieren."

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