Kleeblatt gewinnt Testspiel gegen CSKA Sofia mit 4:1

FÜRTH - Für eine Woche bereitet sich die Spielvereinigung Greuther Fürth im österreichischen Saalfelden auf die neue Saison vor. Am Samstagnachmittag traf sich das Kleeblatt auf dem Hinweg mit CSKA Sofia - und besiegte den bulgarischen Rekordmeister mit 4:1.

Hinter dem Zentralen Sportklub der Armee, besser bekannt als CSKA, aus Sofia liegen turbulente Wochen. Im Mai empfingen wütende Fans die Spieler des bulgarischen Rekordmeisters, der kurz zuvor das Pokalfinale des Landes verloren hatte. Ihre Wut richtete sich vor dem Saisonspiel gegen Botev Plovdiv allerdings einzig gegen die schwarzen Spieler der Mannschaft. Wie die "11 Freunde" berichten, sollen die Anhänger die Spieler mit Bananen beworfen haben.

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Das bewog Trainer Alan Pardew zu einem drastischen Schritt. "Die kleine Gruppe orga­ni­sierter ras­sis­ti­scher Fans, die ver­sucht haben, dieses Spiel zu sabo­tieren, sind nicht die, vor denen ich das Team trai­nieren möchte", ließ der Engländer verlauten - und verließ den Klub. Seit Anfang Juni hat CSKA mit Sasa Ilic einen neuen Coach, der die Mannschaft derzeit in Österreich auf die neue Spielzeit vorbereitet.

Erster Härtetest für die Spielvereinigung

Nachdem sich auch die Spielvereinigung Greuther Fürth ab Samstag für eine Woche in Österreich einquartiert hat, trafen sich beide Mannschaften in Jenbach - knapp 100 Kilometer entfernt vom Mannschaftshotel des Kleeblatts in Saalfelden. Nach zwei Partien über jeweils 45 Minuten am vergangenen Wochenende gegen den Bezirksligisten ASV Zirndorf (3:0) und den Landesligisten FC Herzogenaurach (7:0) war der Vergleich mit dem 31-fachen bulgarischen Meister der erste Härtetest für die Spielvereinigung.

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Aber auch den meisterten die Fürther souverän. Mit 4:1 (2:0) gelang der Mannschaft von Trainer Marc Schneider in Österreich ein klarer Sieg gegen CSKA. Die etwa 150 Zuschauer bekamen bei knapp 30 Grad einige Tore zu sehen.

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Neuzugang Ragnar Ache, der für das Kleeblatt das erste Mal auf dem Platz stand, traf gleich zwei Mal, Raschl und Abiama machten bereits in der ersten Hälfte die Führung klar. Der bulgarische Vizemeister kam nur einmal erfolgreich zum Abschluss. In der 75. Minute verkürzte Kaloyan Krastev auf 4:1. Ein zufriedenstellendes Ergebnis für die Fürther - und ein guter Start ins Trainingslager gegen einen guten Gegner, wie Schneider resümiert.

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