Betriebsstoffe ausgelaufen

Großes Trümmerfeld nach Lasterunfall: A3 Richtung Nürnberg wohl noch stundenlang gesperrt

13.9.2022, 09:36 Uhr
Auf der A3 in Richtung Nürnberg geht seit dem späten Montagabend nach einem Lkw-Unfall gar nichts mehr. 

© David Young/dpa/Symbolbild Auf der A3 in Richtung Nürnberg geht seit dem späten Montagabend nach einem Lkw-Unfall gar nichts mehr. 

Aufgrund des Unfalls ist die Autobahn vollständig gesperrt worden. Demnach war es am späten Montagabend gegen 23.25 Uhr am Beginn einer Baustelle zwischen den Anschlussstellen Velburg und Neumarkt-Ost zu dem Unfall mit einem mit Kabeltrommeln beladenen Sattelzug gekommen. Der 52-jährige Fahrer hatte auf dem Laster etwa 12 Tonnen Kabeltrommeln geladen, berichtet die Polizei am Dienstagmorgen.

Wohl aus Unachtsamkeit fuhr der Fahrer des Sattelzugs am Beginn der Baustelle "Krondorfbrücke" auf die als Fahrbahnteiler aufgestellte mobile Schutzwand. Hierbei wurden mindestens 50 Meter der Wand stark beschädigt, sodass sie erneuert werden muss. Auch der Sattelzug wurde schwer beschädigt, wodurch etwa 800 Liter Diesel ausliefen.

Trotz der Bemühungen von Feuerwehr und THW versickerte eine größere Menge des Kraftstoffs im Erdreich, weswegen dieses nun ausgebaggert werden muss. Der Fahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt.
Die Bergung des Lastzugs sowie die Beseitigung des massiven Trümmerfelds wird sich noch mehrere Stunden hinziehen. Es ist damit zu rechnen, dass die Richtungsfahrbahn Nürnberg mindestens bis in die Mittagsstunden gesperrt bleiben wird, voraussichtlich sogar länger, so die Polizei.

Der Verkehr wird in Fahrtrichtung Nürnberg an der Anschlussstelle Velburg von der Autobahn umgeleitet. Da es mit dem Berufsverkehr auch auf der Umleitungsstrecke zu starkem Verkehrsaufkommen kommen wird, bittet die Polizei darum, das Gebiet großräumig zu umfahren.


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