Klarer Trend
Hitze-Sommer im Anmarsch? Wetterdienste sind sich einig
13.5.2022, 09:21 Uhr
Der Sommer wird nach den Prognosen des europäischen Wetterdiensts (ECMWF) trocken und warm. Von West- über Mittel- bis nach Osteuropa soll er sogar 1,5 bis 2 Grad zu warm ausfallen. Verbunden mit einem ausgeprägten Mangel an Regen nehmen auch in Europa Dürren zu. Auch in Bayern sei nach dem Dürremonitor der Boden zu trocken.
Der Regen bleibt aber zunächst weiterhin aus. Die erste Hälfte von Mai ist mit sommerlichen Temperaturen bis zu 30 Grad außergewöhnlich gewesen. Der Dienstag, 10. Mai, war sogar der bislang wärmste Tag des Jahres, wie ein DWD-Meteorologe am Mittwoch berichtete. An den Eisheiligen, die vom 11. bis zum 15. Mai normalerweise für Gänsehaut sorgen, setzt der Wettertrend nur noch fort. "Die werden aber in diesem Jahr zu den Schweißheiligen, da ist verbreitet schwitzen angesagt", erklärt Wetterexperte Dominik Jung.
Les prévisions saisonnières font état d'un #été (Juin/Juillet/Août) globalement #sec et bien plus #chaud que la normale sur la #France et une large partie de l'Europe. Si la tendance restera à confirmer, la plupart des scénarios semblent s'accorder sur ce fait.
— Meteo60 (@meteo60) May 7, 2022
Cartes : ECMWF pic.twitter.com/8iPKIbkzjF
Die Hitze ist aber längt noch nicht vorbei. Erst im Juni wird die heiße Phase des Jahres beginnen, um dann im Juli richtig warm und sonnig zu werden. In der Tat ist Juli in Deutschland der wärmste Sommermonat. Für den August hingegen sind die Prognosen noch unsicher. Vermutlich wird der Süden wärmer ausfallen als der Norden.
Regen und Gewitter doch möglich
Wetterexperte Alexander Björn sieht eher einen anderen Trend vorher, wobei Gewitterlagen nicht auszuschließen sind. „Sowohl die Berechnung des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA als auch die Prognosen basierend auf den Europäischen Berechnungen sehen aktuell für den Sommer wesentlich wechselhaftere Zeiten auf uns zukommen - insbesondere im Juli und August", erklärt er.
Ob sich tatsächlich Gewitter und Hitzewellen in den nächsten Monaten bilden werden, hängt letztendlich mit einer positiven Rückkopplungsschleife mit der Atmosphäre zusammen, teilt Jan Schenk vom Weather Channel mit. Bei trockenem Boden könnten Hochdruckgebiete und damit Hitzewellen länger andauern. Im Moment liegt die Trockenheit eher in der Osthälfte Europas. "Prägt sich dort ein stabiles Hoch im Sommer aus, dann liegt Deutschland voraussichtlich auf der warmen Seite", heißt es. Verstärkte Gewittertätigkeit und Hitzewellen würden somit die Wetterlage hierzulande nachhaltig beeinflussen. Aber letztendlich geht es nur um Trends, stellt Björn fest. Nun gilt es erst einmal abzuwarten und die Sonne zu genießen.
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