Neues Gesetz: Italienische Stadt verhängt 500-Euro-Bußgeld für Touristen in Badebekleidung

Sorrent - Ständig liefen Touristen nur mit Bikini und Badehose bekleidet durch die Innenstadt - jetzt haben die Verantwortlichen die Nase voll: In Sorrent wurde ein Gesetz erlassen, das das Tragen freizügiger Kleidung in der City verbietet. Wer es trotzdem wagt, muss mit einer hohen Strafe rechnen.

"Wir schätzen die Touristen, aber sie sollen uns und unserer Stadt auch Respekt entgegenbringen." Mit diesen Worten verkündete der Bürgermeister von Sorrent, Massimo Coppola, die Gesetzesänderung auf Facebook. Unter dem Post finden sich viele Kommentare einheimischer Bürger - die meisten begrüßen die Änderung.

"Führt zu Unbehagen"

Wie RTL News berichtet, führte der Bürgermeister zudem weiter aus: "‎Wir haben festgestellt, dass das Tragen von Bikinis in der Stadt oder beim Verzehren von Speisen mit komplett freiem Oberkörper zu Unbehagen führt. Sowohl bei den Bürgern von Sorrent, als auch unter Touristen." Außerdem sei die Gesetzesänderung laut Coppola dafür da, die Stadt vor einem negativen Image zu bewahren.

Wer das neue Gesetz bricht, muss nun mit einer gehörigen Strafe rechnen. Bis zu 500 Euro kann ein solches Vergehen laut RTL kosten. Sorrent ist allerdings nicht die erste Stadt, die aufgrund zu viel nackter Haut den Gesetzeshammer schwingt. Die Lagunenstadt Venedig ist ähnlich strikt, auch in Spanien gibt es vergleichbare Regelungen. Wer etwa auf Mallorca oder in Barcelona in Badebekleidung durch die Stadt läuft, muss mit bis zu 300 Euro Strafe rechnen.

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