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Party trotz Pandemie: Prominente Corona-Regelbrecher

13.1.2022, 17:53 Uhr
Der britische Premierminister soll am 20. Mai 2020 im Garten seines Amtssitz eine Party organisiert haben. Eine Einladung war von Johnsons Privatsekretär an rund 100 Menschen gemailt worden. Dutzende Beschäftigte und der Regierungschef sollen daraufhin in der Downing Street gefeiert haben. Damals durften sich Menschen in Großbritannien mit maximal einer weiteren Person eines anderen Haushalts verabreden. Der Premierminister gab im Parlament zu, an der Veranstaltung teilgenommen zu haben. Er sei in den Garten seines Amtssitzes gekommen, um sich bei Mitarbeitern zu bedanken und habe geglaubt, es habe sich um ein Arbeitstreffen gehandelt.
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Der britische Premierminister soll am 20. Mai 2020 im Garten seines Amtssitz eine Party organisiert haben. Eine Einladung war von Johnsons Privatsekretär an rund 100 Menschen gemailt worden. Dutzende Beschäftigte und der Regierungschef sollen daraufhin in der Downing Street gefeiert haben. Damals durften sich Menschen in Großbritannien mit maximal einer weiteren Person eines anderen Haushalts verabreden. Der Premierminister gab im Parlament zu, an der Veranstaltung teilgenommen zu haben. Er sei in den Garten seines Amtssitzes gekommen, um sich bei Mitarbeitern zu bedanken und habe geglaubt, es habe sich um ein Arbeitstreffen gehandelt. © Jack Hill/The Times/PA Wire/dpa

Der millionenschwere Basketball-Star der Brooklyn Nets soll im Januar 2021 eine private Party in geschlossenen Räumen besucht haben. Der Aufbauspieler habe so die Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle verletzt, teilte die NBA mit. Durch die Regeln der nordamerikanischen Basketball-Profiliga war es den Spielern zu dem Zeitpunkt verboten, an Treffen mit 15 oder mehr Personen teilzunehmen. Wegen des Verstoßes gegen die Corona-Richtlinien musste Irving eine Geldstrafe von 50 000 Euro US-Dollar zahlen.
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Der millionenschwere Basketball-Star der Brooklyn Nets soll im Januar 2021 eine private Party in geschlossenen Räumen besucht haben. Der Aufbauspieler habe so die Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle verletzt, teilte die NBA mit. Durch die Regeln der nordamerikanischen Basketball-Profiliga war es den Spielern zu dem Zeitpunkt verboten, an Treffen mit 15 oder mehr Personen teilzunehmen. Wegen des Verstoßes gegen die Corona-Richtlinien musste Irving eine Geldstrafe von 50 000 Euro US-Dollar zahlen. © Darron Cummings/AP/dpa

Die Kronprinzessin Amalia der niederländischen Königsfamilie veranstaltete zu ihrem 18. Geburtstag Anfang Dezember 2021 eine große Party. In dieser Zeit durften Bürger zu Hause nur vier Gäste empfangen. Rund 100 Gäste erschienen zu der Feier im Palast-Garten, meldete «De Telegraaf». Der Hof erklärte, nur 21 Einladungen verschickt zu haben. Alle Gäste seien geimpft gewesen und sollten sich zusätzlich testen. Über Ministerpräsident Mark Rutte ließ König Willem-Alexander im Nachhinein ausrichten, dass es «nicht gut war, das so zu organisieren». 
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Die Kronprinzessin Amalia der niederländischen Königsfamilie veranstaltete zu ihrem 18. Geburtstag Anfang Dezember 2021 eine große Party. In dieser Zeit durften Bürger zu Hause nur vier Gäste empfangen. Rund 100 Gäste erschienen zu der Feier im Palast-Garten, meldete «De Telegraaf». Der Hof erklärte, nur 21 Einladungen verschickt zu haben. Alle Gäste seien geimpft gewesen und sollten sich zusätzlich testen. Über Ministerpräsident Mark Rutte ließ König Willem-Alexander im Nachhinein ausrichten, dass es «nicht gut war, das so zu organisieren».  © Patrick van Katwijk/Dutch Photo Press/dpa

Ihren 40. Geburtstag feierte Kim Kardashian im Oktober 2020 auf einer Privatinsel. Auf Twitter postete der Reality-TV-Star mehrere Fotos der Reise, auf denen die Gäste keine Masken trugen und keinen Abstand hielten. Sie schrieb dazu: «Nach zwei Wochen mit mehreren Gesundheitsuntersuchungen und der Bitte, dass sich alle in Quarantäne begeben, überraschte ich meinen engsten Kreis mit einem Ausflug zu einer privaten Insel, auf der wir so tun konnten, als wären die Dinge nur für einen kurzen Moment normal.» Dieser Post löste in einer Zeit, in der US-Bürger nicht in den Urlaub reisen sollten, einen Sturm der Entrüstung aus.
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Ihren 40. Geburtstag feierte Kim Kardashian im Oktober 2020 auf einer Privatinsel. Auf Twitter postete der Reality-TV-Star mehrere Fotos der Reise, auf denen die Gäste keine Masken trugen und keinen Abstand hielten. Sie schrieb dazu: «Nach zwei Wochen mit mehreren Gesundheitsuntersuchungen und der Bitte, dass sich alle in Quarantäne begeben, überraschte ich meinen engsten Kreis mit einem Ausflug zu einer privaten Insel, auf der wir so tun konnten, als wären die Dinge nur für einen kurzen Moment normal.» Dieser Post löste in einer Zeit, in der US-Bürger nicht in den Urlaub reisen sollten, einen Sturm der Entrüstung aus. © Imagespace, dpa

Der argentinische Präsident hatte im Juni 2020 eine Geburtstagsparty für seine Ehefrau Fabiola Yañez organisiert. Ein Foto der Feier zeigte rund ein Dutzend Gäste, Fernández und die First Lady in der Präsidentenresidenz Quinta de Olivos. Zu dieser Zeit galt in Argentinien eine strenge Ausgangssperre zur Eindämmung des Coronavirus. Feiern in geschlossenen Räumen waren per Dekret untersagt. Der Staatschef bat um Verzeihung und übernahm die Verantwortung für die Feier. Zudem bot er an, als Wiedergutmachung für vier Monate die Hälfte seines Gehalts an die medizinische Forschungsstelle Instituto Malbrán zu spenden.
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Der argentinische Präsident hatte im Juni 2020 eine Geburtstagsparty für seine Ehefrau Fabiola Yañez organisiert. Ein Foto der Feier zeigte rund ein Dutzend Gäste, Fernández und die First Lady in der Präsidentenresidenz Quinta de Olivos. Zu dieser Zeit galt in Argentinien eine strenge Ausgangssperre zur Eindämmung des Coronavirus. Feiern in geschlossenen Räumen waren per Dekret untersagt. Der Staatschef bat um Verzeihung und übernahm die Verantwortung für die Feier. Zudem bot er an, als Wiedergutmachung für vier Monate die Hälfte seines Gehalts an die medizinische Forschungsstelle Instituto Malbrán zu spenden. © ESTEBAN COLLAZO, AFP

Mitte Mai 2020 hatte FDP-Chef Christian Lindner für Empörung gesorgt, weil er bei einer Party im Berliner Promi-Restaurant "borchardt" fotografiert worden war. Lindner war einer der rund 300 Gäste, die an diesem Abend im Zuge der Corona-Lockerungen die Wiedereröffnung nach dem ersten Lockdown feierten - teilweise ohne Maske und Sicherheitsabstand. Er geriet vor allem in die Kritik, weil er ohne Schutzmaske den Generalkonsul von Weißrussland umarmte.   
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Mitte Mai 2020 hatte FDP-Chef Christian Lindner für Empörung gesorgt, weil er bei einer Party im Berliner Promi-Restaurant "borchardt" fotografiert worden war. Lindner war einer der rund 300 Gäste, die an diesem Abend im Zuge der Corona-Lockerungen die Wiedereröffnung nach dem ersten Lockdown feierten - teilweise ohne Maske und Sicherheitsabstand. Er geriet vor allem in die Kritik, weil er ohne Schutzmaske den Generalkonsul von Weißrussland umarmte.   © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

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