Aktuelle Auswertung
9-Euro-Ticket: So viele Menschen fahren jetzt Bus und Bahn
Politik und Wirtschaft
Es gilt erst seit eineinhalb Wochen, und schon hat die Deutsche Bahn eine Auswertung, wie es angenommen wird: Die Rede ist vom 9-Euro-Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).
Laut einer internen Aufstellung der Bahn habe sich das Fahrgastaufkommen in Regional- und S-Bahnen im Vergleich zum Vormonat Mai um rund 25 Prozent erhöht, berichtet der Spiegel.
Das Niveau im Regionalverkehr habe sich im Gegensatz zum Fernverkehr jedoch noch nicht komplett erholt: 15 Prozent weniger Reisende stiegen in die Regionalbahnen, die von der Deutschen Bahn angeboten werden.
Im Verhältnis zur Auslastung vor der Pandemie, die bei rund, 5,4 Millionen Bahnreisenden im Regionalverkehr und den S-Bahnen lag, seien demnach zehn Prozent mehr Passagiere unterwegs. Bei der Bahn sei man über dieses Ergebnis zufrieden: "Das 9-Euro-Ticket führt wie vom Bund gewünscht zu mehr Verkehr", sagte ein Bahn-Sprecher dem Magazin.
30 Prozent mehr am langen Pfingstwochenende
Weiter heißt es: In den Spitzenzeiten über das lange Pfingstwochenende stiegen die Beförderungszahlen um rund 30 Prozent über das Vor-Corona-Niveau. Bei der Bahn sieht man das als "üblich und erwartet" an. Der Fokus habe "auf touristischen Verkehren" gelegen.
Ein ähnliches Bild ergibt sich auch für Nürnberg: VAG-Sprecherin Elisabeth Seitzinger berichtet, dass an Werktagen zehn Prozent mehr Fahrgäste mit dem ÖPNV unterwegs seien, am Pfingstwochenende sogar rund 20 Prozent mehr.
Zu Teilräumungen und Räumungen sei es dem Bahn-Sprecher zufolge nur vereinzelt gekommen. Die interne Statistik weise einen Wert von 0,1 Prozent aller Fahrten auf, bei denen die Züge so überfüllt waren, dass Personen aussteigen mussten.
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