Wertvolle Tipps von der N-ergie

So vermeiden Sie Frostschäden an Wasserleitungen

23.11.2022, 13:17 Uhr
Rohre sollten gedämmt werden, das schützt sie nicht nur vor Frost, sondern spart auch Heizkosten. 

© Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn/Archivbild Rohre sollten gedämmt werden, das schützt sie nicht nur vor Frost, sondern spart auch Heizkosten. 

Besonders frostgefährdet sind Leitungen ohne Wasserdurchfluss, erdverlegte Leitungen mit geringer Überdeckung oder freiverlegte Leitungen, etwa zur Gartenbewässerung. Im Winter nicht benötigte Leitungen sollten abgesperrt und entleert werden. Aber: Entnahmestelle und Entleerungsventil müssen geöffnet bleiben.

Für freiliegende Wasserrohre oder Wasserzähler in nicht frostfreien Räumen gibt es wärmedämmendes Isoliermaterial zum Umhüllen. Das Material kann das Einfrieren zumindest hinauszögern. Bei Dauerfrost können Frostwächter oder Heizbänder eingesetzt werden. Heizbänder schützen auch Leitungen im Haus und Armaturen gegen Einfrieren.

"In jedem Fall sollten während der kalten Jahreszeit die Kellerfenster des Anschlussraums geschlossen bleiben. Durch den kalten Luftzug kommt es dort häufig zu Frostschäden an den Wasserleitungen", rät die N-ergie.

Wasserzähler, die in einem Schacht im Freien liegen, sollten so frühzeitig gedämmt werden, dass die Erdwärme noch erhalten bleibt. Die Bedienung der Absperrhähne und der Wasserzähler darf durch die Dämmung aber nicht behindert werden.

Wasserleitungen entleeren

In leer stehenden Wohnungen oder Häusern sollte die Temperatur nicht unter vier Grad Celsius sinken. Werden die Räume nicht beheizt, sollten die Wasserleitungen entleert werden, damit sie nicht einfrieren.

Wird die Heizung bei Minustemperaturen auf Null gestellt und dann wieder aufgedreht, können Heizkörper und Heizungsrohre platzen und die Wohnung unter Wasser setzen. Auch aus energetischen Gründen lohnt es sich, Räume nie völlig auskühlen zu lassen, denn beim schnellen Aufheizen wird mehr Energie verbraucht.

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