In den bayerischen Briefzentren, darunter auch Nürnberg, wird heute gestreikt - Postsendungen verspäten sich dadurch.
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In den bayerischen Briefzentren, darunter auch Nürnberg, wird heute gestreikt - Postsendungen verspäten sich dadurch.

Mehr Urlaub gefordert

Wieder Warnstreiks: Beschäftigte des Nürnberger Briefzentrums legen die Arbeit nieder

Nach dem Warnstreikauftakt in der vergangenen Woche hat die Gewerkschaft Verdi am Dienstag, 4. Februar, zu weiteren Warnstreiks bei der Deutschen Post aufgerufen. In den bayerischen Briefzentren Nürnberg, Würzburg, Freising, Amberg, Regensburg, Rosenheim, Augsburg und München sollte die Arbeit niedergelegt werden.

"Die zweite Verhandlungsrunde brachte kaum Fortschritte. Die Arbeitgeber bezeichnen unsere Forderungen als nicht finanzierbar – eine für uns inakzeptable Haltung", erklärt David Merck, Verdi-Landesbezirksfachbereichsleiter Postdienste. Verdi rechne nicht damit, dass der Warnstreik eine "nennenswerte Beeinflussung der Briefwahl" hat.

Die Gewerkschaft fordert eine siebenprozentige Tarifsteigerung und drei zusätzliche Urlaubstage. "Nur deutliche Lohnsteigerungen können die anhaltend hohen Lebenshaltungskosten der Postbeschäftigten ausgleichen. Zudem benötigen sie dringend Entlastung durch zusätzliche Freizeit", appelliert Merck an den Arbeitgeber.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für 12. und 13. Februar angesetzt.

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