Schwerer Unfall südlich von Weißenburg
40-Jähriger verstarb auf der Bundesstraße 2
19.2.2023, 11:15 UhrDer genaue Hergang des folgenreichen Unfalles ist bislang noch nicht geklärt, teilte die mittelfränkische Polizei-Pressestelle mit. Sicher ist nur, dass der Mann von einem Fiat, dessen Fahrer am frühen Abend auf dem doppelstreifigen Abschnitt in richtung Süden unterwegs war, erfasst wurde. Der 40-Jährige wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Der Notarzt und Rettungsdienst leiteten zwar nach dem eintreffen an der Unfallstelle sofort Reanimationsmaßnahmen ein, jedoch verstarb der Mann kurze Zeit später noch auf der Fahrbahn.
Fahrrad ohne Beschädigung
Unklar ist, ob das Unfallopfer auf dem Fahrrad unterwegs war oder schon auf der Fahrbahn lag, weil er gestürzt war. Das Rad selbst war weitgehend intakt und hatte keine Spuren von einem heftigen Aufprall von hinten. Das Mountainbike der Marke „Ghost“ wird jedenfalls dem 40-jährigen zugeordnet. ein Mobiltelefon, das am Lenker in einer speziellen Halterung hing, war intakt und zeigte auch den Verlauf der Bundesstraße. Auch das rote Rücklicht am Fahrrad war intakt und leuchtete. Unklar ist auch, warum der Mann auf der B2 unterwegs war, wo doch in unmittelbarer Nähe der Radweg verläuft.
Derzeit geht die Polizei davon aus, dass der Fiat den 40-jährigen Mann aus noch ungeklärter Ursache erfasste. Der Treuchtlinger Polizeichef Klaus Ziegler und dessen Beamte informierten die Staatsanwaltschaft, der anordnete, dass ein Unfallsachverständiger den schrecklichen Vorfall untersuchen soll. Der Fachmann nahm noch in den Abendstunden seine Arbeit an der Unfallstelle auf. Sein Gutachten soll Licht ins Dunkel der Unfallursache und den Hergang bringen. In diesem Zusammenhang stellten die Polizisten sowohl den unfallbeteiligten Kleinwagen als auch das Fahrrad sicher.
Unfallspuren aufgenommen
Die Bundesstraße 2 war südlich der Ausfahrt Dettenheim/Graben für mehrere Stunden gesperrt. Die Feuerwehr Weißenburg leitete den Verkehr in Richtung Graben und Treuchtlingen um. Zudem musste der Unfallort ausgeleuchtet werden, damit der Sachverständige die Spuren sichern und dokumentieren konnte. rh