Neues Team am Start

Bergkirchweih Erlangen: Pächter des Altstädter Schießhauses setzen auf Schunkel-Musik und Partysound

Redaktion Erlanger Nachrichten

21.4.2023, 13:35 Uhr
Die beliebte Gaststätte Altstädter Schießhaus auf dem Bergkirchweih-Gelände.

© Stefan Mößler-Rademacher, NN Die beliebte Gaststätte Altstädter Schießhaus auf dem Bergkirchweih-Gelände.

Das Altstädter Schießhaus auf der Erlanger Bergkirchweih hat ab diesem Jahr - wie unser Medienhaus vor geraumer Zeit bereits exklusiv berichtete - neue Pächter. Till Stürmer und Martin Hubmann werden zusammen mit ihren Geschäftspartnern Daniel Gruber und Thorsten Sambs zukünftig für das Wohl der Gäste sorgen. "Wir wollen das Schießhaus in neuem Glanz erstrahlen lassen", heißt es in einer Pressemitteilung.

Direkt an der berühmten T-Kreuzung gelegen, ist das Altstädter Schießhaus eines der prominentesten Gebäude auf dem Bergkirchweihgelände, und kann mit jeder Menge Historie aufwarten: Hier ist die eigentliche Geburtsstätte der Erlanger Bergkirchweih. Im Jahre 1755 wurde im Rahmen des traditionellen Pfingstschießens der „Altstädter Schützen“ ein Fest auf den Hängen über den Bierkellern der Erlanger Brauereien gefeiert – und damit war die Erlanger Bergkirchweih geboren.

Neue Festwirte

Die neuen Festwirte Till Stürmer und Martin Hubmann sind keine Unbekannten in der Gastronomieszene der Metropolregion. Gemeinsam mit ihren Geschäftspartnern betreiben sie mit großem Erfolg die Erlanger Lokale „Galileo“, „Arizona“, „Burgerheart“ und „Herzstück“. Auch überregional sind sie gastronomisch sehr aktiv mit Beteiligungen an Restaurants in Bamberg, Forchheim, Fürth und Nürnberg.

Die neuen Pächter verfügen über ausreichend Bergkirchweih-Erfahrung. Seit 15 Jahren betreiben sie den Birkners-Keller.

Die neuen Pächter verfügen über ausreichend Bergkirchweih-Erfahrung. Seit 15 Jahren betreiben sie den Birkners-Keller. © Altstädter Schießhaus

Über ausreichend Bergkirchweih-Erfahrung verfügen die beiden außerdem auch noch: Auf der Erlanger Bergkirchweih sind sie seit über 15 Jahren mit dem Birkners Keller sehr erfolgreich, und haben den Keller „ganz hinten“ von einem Geheimtipp bis zu einem der beliebtesten Bierkeller der ganzen Bergkirchweih entwickelt.

Nun wollen die beiden Erfolgsgastronomen das Altstädter Schießhaus mit einem neuen Konzept aufwerten. „Bunte Feierei und fränkische Gemütlichkeit“– so lautet das Motto des Betriebskonzeptes zur Bergkirchweih. Man will „weniger Ballermann, und mehr fränkische Kerwa-Stimmung“ in dem über 700 Personen fassenden Biergarten erzeugen.

Die Zielgruppe reicht von Jung bis Alt, von Familien bis zu Firmen – ganz wie an der Bergkirchweih üblich. „Bei uns ist jeder willkommen“ betont Festwirt Martin Hubmann, der viel von den Erfolgsfaktoren am Birkners Keller auch hier am Altstädter Schießhaus mit einfließen lassen will.

Neues Lichtkonzept

Stimmungsvolle Kerwas-Musik sorgt täglich ab 10 Uhr für ansprechende Atmosphäre. Von Mitschunkel-Musik bis Partysound, von Volksmusik bis Kerwa-Hits ist alles dabei, was gute Laune macht. Zu den Frühschoppentagen an den Pfingstfeiertagen, sowie am zweiten Sonntag spielen diverse Musikduos live auf der kleinen Bühne auf.

Ein neues Lichtkonzept sieht ein wahres Meer von (energie-effizienten LED-) Lichterketten und Lampions zwischen den alten Bäumen vor, und wird für wahre Postkartenmotive sorgen. Ein neuer Biergarten-Zaun sorgt für mehr Sicherheit und mehr Durchsicht, und auch die Ausschankhütte wurde frisch renoviert.

Aus dem Zapfhahn fließt fränkisches Festbier der Marke Mönchshof. Extra für die Bergkirchweih hat die Kulmbacher Brauerei aus Oberfranken ein Festbier mit 13,3% Stammwürze und 5,5% Alkohol gebraut. Ergänzt wird das Getränkeangebot durch Kerwa-erprobte Mischgetränke, ein paar „Schnapserln“ und natürlich alkoholfreien Erfrischungsgetränken.

WC nur für Damen

Wie an der Bergkirchweih üblich, darf die eigene Brotzeit oder Essen gerne mitgebracht werden. Kulinarisch kann man sich an den zahllosen Essens-Ständen in der direkten Nachbarschaft versorgen, so zum Beispiel beim „Hax‘n Liebermann“ direkt nebenan.

Eine Besonderheit: Die gepflegten Toiletten des Altstädter Schießhauses stehen ausschließlich dem weiblichen Geschlecht zur Verfügung. Denn: „Die WC-Situation für Damen ist seit Jahren schon eine Katastrophe am Berg“, so Festwirt Till Stürmer, „insbesondere im Bereich um die berühmte T-Kreuzung. Wir schaffen da Abhilfe“. Und weiter: "Die Herren dürfen sich in dem öffentlichen WC-Anlagen direkt gegenüber erleichtern."

Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf dem Thema Sicherheit. „Wir arbeiten immer mit weit mehr Security-Personal als nötig“, so Martin Hubmann. „bei uns soll man sich jederzeit sicher fühlen, wir wollen großes Gedränge vermeiden. Und wer stänkert oder gar handgreiflich wird, hat bei uns am Altstädter Schießhaus nicht verloren.“
"Wir freuen uns sehr auf diese neue Herausforderung und sind davon überzeugt, dass wir mit unserem Konzept viele Gäste begeistern werden", so Till Stürmer. Es sei eine besondere Ehre, dass die alljährliche Pressekonferenz der Stadt Erlangen auch gleich bei den „Neuen“ im Altstädter Schießhaus stattfindet.

Langfristig ist auch eine Rundum-Versorgung mit fränkischen Speisen aus eigener Küche geplant. Doch dies war in der Kürze der Zeit für den Berg 2023 nicht zu realisieren, so die Betreiber. Man darf also gespannt sein, wie sich das Altstädter Schießhaus in den nächsten Jahren noch entwickeln wird.
Die Erlanger Bergkirchweih findet in diesem Jahr vom 25. Mai bis zum 5. Juni statt. Das Schießhaus ist täglich ab 10 Uhr geöffnet. Infos und Tischreservierungen unter www.altstaedter-schiesshaus.de

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