Heimatverein hatte eingeladen

Bierbrauen bei der Museumskerwa in Weisendorf: Hopfen und Malz, Gott erhalt's!

Manfred Welker

8.5.2023, 09:39 Uhr
Bei der Museumskerwa in Weisendorf zeigte Oliver Rath, wie aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe Bier wird.   

© Manfred Welker, NN Bei der Museumskerwa in Weisendorf zeigte Oliver Rath, wie aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe Bier wird.  

Gut frequentiert war die Museumskerwa des Weisendorfer Heimatvereins. Das gute Wetter sorgte für einen belebten Außenbereich.

Zahlreiche Helfer aus dem Heimatverein hatten das Museum und das umgebende Areal auf diesen Tag vorbereitet, Tische und Bänke, aber auch Schirme im Außenbereich aufgestellt, die Spiele für die Kinder aufgebaut und die Kuchentheke bestückt.

Alles für Leib und Magen

Wie es sich für eine Kerwa gehört, gab es natürlich frisch gebackene Küchle, die schnell an die Frau beziehungsweise den Mann gebracht waren.

Auch zahlreiche Kuchenvariationen zur Kaffeezeit wurden gerne geordert. Außerdem gab es Bratwürste und Steaks vom Grill, auch Durst musste niemand leiden.

Besonderer Programmpunkt in diesem Jahr: Bierbrauen mit Oliver Rath.

Rath demonstrierte, wie aus den Rohstoffen Wasser, Malz, Hopfen und Hefe Bier für den Hausgebrauch gebraut werden kann. Als interessierte Braueleven schauten ihm dabei Peter Mang aus Reuth und Xaver Lindner aus Weisendorf über die Schulter.

Das Spiel mit den Temperaturen

Gebraut wurde ein Helles Bier im obergärigen Brauverfahren mit hell gedarrtem Pilsener Malz von der Mälzerei Weyermann in Bamberg. Bereits um 10 Uhr erhitzte Oliver Rath das Wasser auf 80 Grad Celsius und rührte das Malz ein. Dann temperierte er den Sud auf 58 Grad Celsius, damit die Verzuckerung einsetzen konnte.

Später wurden zwei Sorten Hopfen zugegeben: den Bitterhopfen Hallertauer Magnum und Hersbrucker Spät. Zur Gärung verwendete Rath den Hefe-Klassiker W-34/70. Danach galt es den Sud eine Woche ruhen zu lassen, anschließend wird er in Flaschen abgefüllt und gärt gekühlt vier Wochen nach.

Im Museum des Heimatvereins gibt es außerdem immer etwas Neues zu entdecken. Neu im Gebäude ist die ausgebaute Abteilung zum Imkerwesen.

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