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Erlangen: Lauf gegen Krebs feiert zehnten Geburtstag

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Nordbayerische Nachrichten Herzogenaurach/Höchstadt

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18.9.2023, 14:32 Uhr
Bambinis am Start: Beim 9. Lauf gegen Krebs im vergangenen Jahr gingen 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start.

© Klaus-Dieter Schreiter, NN Bambinis am Start: Beim 9. Lauf gegen Krebs im vergangenen Jahr gingen 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start.

Wenn am Samstag, 7. Oktober, ab 12 Uhr wieder Hunderte Läuferinnen und Läufer im Erlanger Schlossgarten zugunsten von Krebspatientinnen und -patienten ihre Runden drehen, tun sie das in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal in Folge: Denn der beliebte „Lauf gegen Krebs“ feiert 2023 sein zehnjähriges Jubiläum! Interessierte können sich noch bis Sonntag, 1. Oktober 2023, 24.00 Uhr unter www.numeas.de/anmeldung für das Event anmelden. Kurzentschlossene haben in begrenztem Umfang auch noch am Veranstaltungstag die Chance, sich vor Ort anzumelden.

Veranstaltet wird das Sportevent vom gemeinnützigen Verein für Ernährungsmedizin und Bewegung & Sport bei Krebs e. V. (NUMEAS), unterstützt durch das Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie des Uniklinikums Erlangen, das Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).

So hoch ist das Spendenziel

In den vergangenen Jahren gingen beim Lauf gegen Krebs jeweils zwischen 2.000 und 2.500 Läuferinnen und Läufer an den Start – von Kindern über Jugendliche bis hin zu Erwachsenen, darunter auch viele Krebsbetroffene und deren Angehörige. Auch in diesem Jahr hoffen die Organisatoren wieder auf eine rege Teilnahme. „Unser Ziel ist es, gemeinsam aktiv zu werden – auf der Laufstrecke und in der Therapie von Menschen mit Krebs“, erklärt Prof. Dr. Yurdagül Zopf, erste Vorsitzende von NUMEAS und Leiterin des Hector-Centers für Ernährung, Bewegung und Sport. Die absolvierten Runden werden mittels Transponder-Chip erfasst, sodass die Leistung jeder und jedes Einzelnen in das gemeinschaftliche Ergebnis eingeht. „Wir möchten mit unserer traditionellen Benefizaktion hervorheben, wie wichtig Bewegung und eine gesunde Ernährung für uns alle sind – für gesunde, aber insbesondere auch für krebskranke Menschen“, so Yurdagül Zopf weiter. „Denn körperliche Aktivität kann den Behandlungsverlauf und die Prognose bei Krebs positiv beeinflussen.“

Die Spendengelder der Benefizveranstaltung, die von zahlreichen Sponsoren aus der Region unterstützt wird, kommen deshalb ernährungs- und sportmedizinischen Therapien bei Krebs sowie der Erforschung von Krebserkrankungen zugute. Hiervon profitieren Betroffene aus der Region. „Unser Spendenziel in diesem Jahr sind 40.000 Euro“, sagt Prof. Zopf. Mit dem Geld sollen spezielle Trainingsgeräte angeschafft werden, mit denen die Leistungsfähigkeit von Krebspatientinnen und -patienten erfasst und verbessert werden kann.

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