Richtfest mit Richtspruch für die Neue Technische Chemie der FAU Erlangen-Nürnberg in Anwesenheit von drei bayerischen Staatsministern: Christian Bernreiter, Markus Blume und Joachim Herrmann (erste Reihe unten).
© Rainer Windhorst
Richtfest mit Richtspruch für die Neue Technische Chemie der FAU Erlangen-Nürnberg in Anwesenheit von drei bayerischen Staatsministern: Christian Bernreiter, Markus Blume und Joachim Herrmann (erste Reihe unten).

Universität expandiert

Hightech-Standort festgeschrieben: Richtfest für Technische Chemie der FAU in Erlangen

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) feiert Richtfest: Auf dem Campus Erlangen-Süd der FAU entstehen auf über 5500 Quadratmetern Labore, Werkstätten und Büros für die Technische Chemie. Das Gebäude auf dem neuesten Stand der Technik ist Teil der Hightech-Agenda Bayern – so heißt es in einer Pressemitteilung der FAU.

Der Neubau Technische Chemie bietet, so die FAU weiter, „zukunftsweisende Infrastruktur für die Lehrstühle Chemische Reaktionstechnik (CRT), Thermische Verfahrenstechnik (TVT) und das Erlangen Catalysis Resource Center (ECRC)“. Auf rund 5500 Quadratmetern entstehen Forschungs- und Lehrflächen, die den spezifischen Anforderungen der drei Lehrstühle entsprechen. Mitte 2027 soll der Bau an die FAU übergeben werden.

So ein Rohbau kennt viele Väter und Mütter des Erfolgs: FAU-Präsident Professor Joachim Hornegger, Edgar Endres, Geschäftsführer der Schick Bau GmbH, Wissenschaftsminister Markus Blume, Innenminister Joachim Herrmann, Bauminister Christian Bernreiter, Bürgermeister Jörg Volleth, Jan Knippel, Leiter des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg, Tamara Ochsenkühn, Leiterin Hochschulbau des Staatlichen Bauamtes sowie die Leiter der Lehrstühle, die in das Gebäude einziehen werden (v. li.).

So ein Rohbau kennt viele Väter und Mütter des Erfolgs: FAU-Präsident Professor Joachim Hornegger, Edgar Endres, Geschäftsführer der Schick Bau GmbH, Wissenschaftsminister Markus Blume, Innenminister Joachim Herrmann, Bauminister Christian Bernreiter, Bürgermeister Jörg Volleth, Jan Knippel, Leiter des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg, Tamara Ochsenkühn, Leiterin Hochschulbau des Staatlichen Bauamtes sowie die Leiter der Lehrstühle, die in das Gebäude einziehen werden (v. li.). © Rainer Windhorst

Das fünfstöckige Gebäude ist ein wichtiger Baustein der Masterplanung bei der Weiterentwicklung der Technischen Fakultät auf dem Campus Süd. Mit genehmigten Gesamtkosten von insgesamt 142,6 Millionen Euro erfüllt das Projekt sämtliche Anforderungen eines modernen und flexiblen Forschungsgebäudes. Es entstehen labortechnische Einrichtungen, zahlreiche Sonderlabore, Werkstätten sowie Büros. So wird etwa ein Hochdrucklabor realisiert, das im Falle von heftigen Reaktionen Überdrücke sicher über einen Druckentlastungskanal ableitet. Gefährliche Stoffe und größere Gasmengen werden in einem eingeschossigen Außenlager, das parallel zum Hauptgebäude angeordnet ist, sicher gelagert.

Die für den sicheren Laborbetrieb benötigten hohen Luftmengen werden über hocheffiziente Wärmerückgewinnungsanlagen im reinen Technikgeschoss des 4. Obergeschosses erzeugt. Die Wärmeversorgung des Gebäudes erfolgt über das neu in der Immerwahrstraße verlegte Fernwärmenetz der Erlanger Stadtwerke. Eine extensive Begrünung des Flachdachs und eine Photovoltaikanlage tragen zusätzlich zur Nachhaltigkeit des Gebäudes bei.

„Höchsten Anforderungen auf Spitzenniveau gerecht werden“

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Mit dem Neubau zeigen wir, dass wir auch den höchsten Anforderungen auf Spitzenniveau gerecht werden. Das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg schafft beste Bedingungen für Forschung und Lehre. Damit leisten wir einen großen Beitrag für die bayerische Hightech-Wissenschaft, die Wasserstoff-Forschung und die Produktion, Lagerung und Entsorgung von Chemikalien.“

FAU-Präsident Professor Dr. Joachim Hornegger: „Das Richtfest des Neubaus Technische Chemie markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein für die Standortentwicklung der gesamten FAU. Im neuen High-Tech-Gebäude wird den Forschenden bald modernste Labortechnik zur Verfügung stehen – ein großer Gewinn, auf den wir lange gewartet haben.

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