Fragen offen
Polizeieinsatz am Erlanger Bahnhof: Deshalb war der Zugverkehr komplett gesperrt
Erlanger Nachrichten/ Nordbayerische Nachrichten
Wer am Samstagmittag nach Erlangen wollte, musste warten. Für knapp eine Stunde war der Zugverkehr in der Hugenottenstadt komplett gesperrt, der Grund war ein Polizeieinsatz an den Gleisen. Ein Hinweisgeber alarmierte die Polizei, weil er eine verletzte Person im Gleisbett entdeckt hatte.
Was genau passiert ist, wissen die beteiligten Einsatzkräfte nicht. Bekannt ist lediglich, dass eine Frau nördlich vom Bahnhof auf Höhe Paulistraße verletzt in den Gleisen aufgefunden wurde. Neben dem Rettungsdienst, der Bundespolizei sowie der Polizei Erlangen Stadt wurden auch die Feuerwehrkräfte der Ständigen Wache Erlangen alarmiert. Wie Einsatzleiterin Birgit Süssner erzählt, wurde zuerst davon ausgegangen, dass der Unfall am Bahnhof selbst passiert ist. Vor Ort habe sich herausgestellt, dass die Person im abgesperrten Gleisbereich hinter einer Lärmschutzwand aufgefunden wurde.
Die Rettung der Frau sei deshalb auch nicht leicht gewesen, so Süssner. Insgesamt dauerte der Einsatz etwa eine Stunde, wie die Bundespolizei mitteilt, war der Bahnverkehr von 11:36 bis 12:26 Uhr gesperrt. Auch von der Bundespolizei heißt es, niemand der Befragten habe gemerkt, wie es zu dem Unfall gekommen ist, eine Kollision mit einem Zug ist nicht auszuschließen. Die Frau sei lebensgefährlich verletzt und werde derzeit im Uniklinikum behandelt.
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