Wenig Delikte gab es am zweiten Tag der Erlanger Bergkirchweih, die Polizei musste kaum eingreifen (Symbolbild).
© Marijan Murat/dpa
Wenig Delikte gab es am zweiten Tag der Erlanger Bergkirchweih, die Polizei musste kaum eingreifen (Symbolbild).

Streit unter Betrunkenen

Schlag mit Maßkrug ins Gesicht: Besucher der Erlanger Bergkirchweih musste in die Klinik

„Die Stimmung war friedlich und ausgelassen“, fasst die Polizeiinspektion Erlangen-Stadt das Geschehen am zweiten „Berg“-Tag (Freitag, 6. Juni) in einer Pressemitteilung zusammen. „Lediglich zwei Besucher schlugen alkoholbedingt über die Stränge.“

An einem der Bierkeller gerieten ein 46-jähriger aus dem angrenzenden Landkreis und ein 23-Jähriger aus dem Münchener Kreis aneinander. Vorausgegangen war eine unsanfte Berührung der weiblichen Begleitung des Oberbayerns. Infolgedessen verpasste der 23-Jährige seinem Gegenüber einen Schlag mit dem Maßkrug ins Gesicht, wodurch dieser eine Platzwunde im Nasenbereich erlitt und anschließend im Krankenhaus behandelt werden musste. Alle Beteiligten standen teilweise unter erheblichem Alkoholeinfluss.

Ein 60-jähriger Festbesucher aus Brandenburg zeigte sich bei der bereits geschlossenen Bierrückgabe wenig einsichtig und versuchte, dem Kellner einen Schlag mit dem Maßkrug zu verpassen. Dieser konnte dem Schlag jedoch ausweichen, sodass er keine Verletzungen davontrug.

Kleinere Rangeleien beim „After-Berg“ - auch hier spielte der Alkoholkonsum eine Rolle

Im Rahmen der „After-Berg-Party“ kam es in der Nacht von Freitag auf Samstag im Innenstadtbereich immer wieder zu kleineren Rangeleien. Auch hier standen alle Beteiligten deutlich unter Alkoholeinfluss. Eine Vielzahl davon konnte die Erlanger Polizei jedoch schlichtend regeln.

Gegen 21 Uhr fiel einem Passanten ein 43-jähriger Erlanger im Bereich der Arcaden auf, welcher lautstark herumschrie und versuchte, Mülleimer zu beschädigen. Auch die eintreffenden Polizeibeamten konnten den Mann nicht beruhigen, sodass er zur Polizeiinspektion gebracht werden musste. Im Rahmen der Sachbearbeitung leistete er den Beamten jedoch teilweise erheblichen Widerstand und muss sich nun wegen mehrerer Delikte vor Gericht verantworten. Ihn erwartet darüber hinaus nun ein Betretungsverbot für die Erlanger Bergkirchweih.

Nicht nur auf dem Kirchweihgelände, auch im Umfeld musste die Polizei erfreulicherweise am Freitag und in der Nacht auf Samstag nicht oft eingreifen. Bei den Verkehrskontrollen wurden nur wenige Alkoholdelikte beanstandet.


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