Mit dem Förderprogramm „Integrierte Ländliche Entwicklung“ (ILE) sollen Projekte, die über die Grenzen der eigenen Kommune hinausgehen, realisiert werden. 
© Matthias Kronau
Mit dem Förderprogramm „Integrierte Ländliche Entwicklung“ (ILE) sollen Projekte, die über die Grenzen der eigenen Kommune hinausgehen, realisiert werden. 

Kooperation

Schulterschluss - Kommunen im Ebrachgrund planen gemeinsame ökologische und soziale Projekte

So manches, was sich eine kleine Landkommune auch gerne leisten würde, ist für diese allein eine Nummer zu groß. Nicht aber, wenn sich mehrere zusammentun. Mühlhausen will zusammen mit sechs anderen Gemeinden über das Förderprogramm für „Integrierte Ländliche Entwicklung“ (ILE) Projekte, die über die eigenen Grenzen hinausgehen, realisieren. In der jüngsten Zusammenkunft des Mühlhausener Gemeinderates wurde der Grundsatzbeschluss dafür verabschiede.

Die Ebrachgrundgemeinde schließt sich dabei mit Partnern zusammen, die zu einem großen Teil im Landkreis Bamberg angesiedelt sind. „Wie passen dort von der Struktur her gut hinein und geografisch passt das auch gut“, findet Bürgermeister Klaus Faatz. Mit im Boot sind die Gemeinden Pettstadt, Frensdorf, Pommersfelden, Burgebrach, Schönbrunn aus dem Bamberger Landkreis sowie Wachenroth und eben Mühlhausen aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt.

Anstoß kam aus Pommersfelden

Der Anstoß für die Mühlhausener Teilnahme kam laut Faatz aus Pommersfelden. Die Nachbargemeinde ebrachabwärts ist bereits seit längerer Zeit im Gespräch mit Frensdorf. Da auch Wachenroth, der Nachbar in der anderen Richtung, mit von der Partie ist, schließt Mühlhausen geografisch eine Lücke.

Der ILE-Schulterschluss bietet Kommunen die Möglichkeit, ökonomische, ökologische und soziale Projekte voranzutreiben, gefördert mit Mitteln aus der EU und vom Freistaat Bayern. Erklärtes Ziel eines solchen Zusammenschlusses ist es, gemeindeübergreifend zu planen, zu handeln und Einsparmöglichkeiten zu erschließen.

Kooperationsmöglichkeiten sieht der Mühlhauser Bürgermeister unter anderem beim Hochwasserschutz längs der Mittleren Ebrach. Voraussetzung für ILE ist die Bereitschaft mehrerer Gemeinden zur Zusammenarbeit. Sie vereinbarten Ziele und Maßnahmen auf verschiedenen Handlungsfeldern. Daraus wird ein gemeinsames Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept erstellt.

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