Deutliche Kritik von der FDP an den Plänen

Setzt die Stadt Erlangen bei der StUB auf eine veraltete Technik?

14.3.2024, 14:35 Uhr
Prof. Holger Schulze (hier links mit Olga Reichel, Matthias Fischbach und Sigrid Oswald-Sensing ebenfalls von den Liberalen) und Michael Székely kritisieren, dass OB Janik bei der StUB über keinen Plan B verfügt.

© FDP Erlangen Prof. Holger Schulze (hier links mit Olga Reichel, Matthias Fischbach und Sigrid Oswald-Sensing ebenfalls von den Liberalen) und Michael Székely kritisieren, dass OB Janik bei der StUB über keinen Plan B verfügt.

Die beiden Stadträte der Erlanger FDP, Holger Schulze und Michael Székely haben bei einer Informationsveranstaltung in Tennenlohe (Gasthof „Zum Schloss“) interessierte Mitglieder der Kreisverbände FDP Erlangen und FDP Erlangen- Höchstadt über den aktuellen Stand des Bürgerentscheids zur Stadt-Umland-Bahn am 9.6.2024 informiert und sich von den mehr als 30 anwesenden Gästen ein Meinungsbild eingeholt, wie in einer Mitteilung skizziert wird.

Wesentliche Punkte im Rahmen der Diskussion waren unter anderem die exorbitanten Kosten mit nicht absehbaren weiteren Steigerungen, die Eingriffe in Stadtbild (Straßensperrungen) und Natur (Wiesengrund) sowie der nicht nachvollziehbare Fokus auf veraltete Verkehrsmittel. Stadtrat Schulze kritisierte, dass selbst jetzt noch keine (von mehreren Stadträten geforderte) Kohlendioxid-Bilanz vorläge und auch die in den Informationen der Stadt Erlangen zum Bürgerentscheid enthaltenen Angaben zu Betriebskosten lediglich ohne nachvollziehbare Grundlagen seien.

Székely ergänzte, dass beispielsweise auch Nürnberg schon auf zukunftsträchtige, alternative Beförderungsmittel wie die Magnetschwebebahn setze. Einig waren sich alle Anwesenden, dass das Fehlen eines „Plan B“ auf Seiten des Oberbürgermeisters Janik wirtschaftlich unvernünftig sei. Die beiden FDP-Stadträte sowie der Kreisverband der Stadt Erlangen bekennen sich zu einem "Nein zur StUB!"

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