Zweitägiger Protest

Streik am Uniklinikum: Demozug durch Erlangen

16.11.2021, 13:45 Uhr
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) und der Universitätskliniken streiken weiter, um ihre Forderung nach mehr Lohn und Gehalt und nach mehr Anerkennung durchzusetzen. Diesmal zogen rund 200 Demonstranten durch die Straßen von Erlangen.
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Streik am Uniklinikum Erlangen

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) und der Universitätskliniken streiken weiter, um ihre Forderung nach mehr Lohn und Gehalt und nach mehr Anerkennung durchzusetzen. Diesmal zogen rund 200 Demonstranten durch die Straßen von Erlangen. © Klaus-Dieter Schreiter, NN

Zwar waren beim zweiten ganztägigen Ausstand „nur“ noch rund 200 Streikende dabei  - am ersten Streiktag waren es noch rund 300 gewesen –, aber die machten ihren Unmut über die schlechten Arbeitsbedingungen umso nachdrücklicher deutlich.
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Streik am Uniklinikum Erlangen

Zwar waren beim zweiten ganztägigen Ausstand „nur“ noch rund 200 Streikende dabei  - am ersten Streiktag waren es noch rund 300 gewesen –, aber die machten ihren Unmut über die schlechten Arbeitsbedingungen umso nachdrücklicher deutlich. © Klaus-Dieter Schreiter, NN

Die Demonstranten fordern Lohnerhöhungen von fünf Prozent, mindestens aber 150 Euro monatlich. 
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Die Demonstranten fordern Lohnerhöhungen von fünf Prozent, mindestens aber 150 Euro monatlich.  © Klaus-Dieter Schreiter, NN

Im Gesundheitsbereich sollen die Entgelttabellen um 300 Euro monatlich erhöht werden, Auszubildende sollen 100 Euro monatlich mehr erhalten.
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Im Gesundheitsbereich sollen die Entgelttabellen um 300 Euro monatlich erhöht werden, Auszubildende sollen 100 Euro monatlich mehr erhalten. © Klaus-Dieter Schreiter, NN

Bezeichnend war, dass der  Direktor der Radiologie, Prof. Dr. med. Michael Uder, an der Demonstration teilnahm, den anschließenden Demonstrationszug durch die Universitätsbereiche sogar anführte, und dabei die ver.di-Fahne schwenkte. Auch Klinikdirektor Prof. Dr. med. Robert Grützmann wurde unter den Streikenden gesehen, und das zeigt: Die Klinikleitung identifiziert sich durchaus mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
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Streik am Uniklinikum Erlangen

Bezeichnend war, dass der  Direktor der Radiologie, Prof. Dr. med. Michael Uder, an der Demonstration teilnahm, den anschließenden Demonstrationszug durch die Universitätsbereiche sogar anführte, und dabei die ver.di-Fahne schwenkte. Auch Klinikdirektor Prof. Dr. med. Robert Grützmann wurde unter den Streikenden gesehen, und das zeigt: Die Klinikleitung identifiziert sich durchaus mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. © Klaus-Dieter Schreiter, NN

Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder ( TdL ) wolle dagegen laut Streikleiter  Martin Schmalzbauer durch eine Zersplitterung des „Arbeitsvorgangs“ die Eingruppierungen verschlechtern.
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Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder ( TdL ) wolle dagegen laut Streikleiter  Martin Schmalzbauer durch eine Zersplitterung des „Arbeitsvorgangs“ die Eingruppierungen verschlechtern. © Klaus-Dieter Schreiter, NN

Außerdem würde die TdL behaupten, es sei kein Geld da, und die Pandemie würde die Belastung des Personals nicht erhöhen, rief Schmalzbauer. Das sei „ eine totale Kampfansage der TdL“.
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Außerdem würde die TdL behaupten, es sei kein Geld da, und die Pandemie würde die Belastung des Personals nicht erhöhen, rief Schmalzbauer. Das sei „ eine totale Kampfansage der TdL“. © Klaus-Dieter Schreiter, NN

Streik am Uniklinikum: Demozug durch Erlangen
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Streik am Uniklinikum Erlangen

© Klaus-Dieter Schreiter, NN

Schmalzbauer nannte es einen Skandal, dass streikende Schülerinnen und Schüler der Schule für Gesundheitsberufe einen Verweis bekommen hätten, und dass Personal zum Dienst während des Streiks verpflichtet werden sollte.
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Schmalzbauer nannte es einen Skandal, dass streikende Schülerinnen und Schüler der Schule für Gesundheitsberufe einen Verweis bekommen hätten, und dass Personal zum Dienst während des Streiks verpflichtet werden sollte. © Klaus-Dieter Schreiter, NN

. Auf die Frage in die Menge, ob man bereit sei, vor der nächsten Verhandlungsrunde zwei Tage lang einen Warnstreik zu machen, war eine deutliche Zustimmung zu vernehmen.  
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. Auf die Frage in die Menge, ob man bereit sei, vor der nächsten Verhandlungsrunde zwei Tage lang einen Warnstreik zu machen, war eine deutliche Zustimmung zu vernehmen.   © Klaus-Dieter Schreiter, NN

„Dann ist das so beschlossen“, stellte Schmalzbauer fest.   
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„Dann ist das so beschlossen“, stellte Schmalzbauer fest.    © Klaus-Dieter Schreiter, NN