
Pilotprojekt vor Ort
Agri-Photovoltaik: Hubert Aiwanger schaut auf der Cadolzburger Haselnussplantage vorbei
Einen solchen Fuhrpark großkalibriger dunkler BMW-Dienstlimousinen hat der Stieglersche Hof in Gonnersdorf wohl noch nicht beherbergt. Der Tross begleitete Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, der sich das Agri-PV-Pilotprojekt des Juniorchefs Martin Stiegler erläutern ließ - das freilich läuft nicht in Verbrennertechnik wie PS-starke Dienstwagen, sondern erzeugt grünen Strom.
Die Stieglersche FrankenGeNuss GmbH & Co.KG hat dem Freie-Wähler-Chef ihr Modell auf der Basis von Photovoltaik mit Wasserstoffherstellung auf der hofeigenen Haselnussplantage präsentiert. Das Projekt wird von der Technischen Hochschule Nürnberg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg unterstützt. Förmlich mit auf dem Elektro-Schlepper sitzen Schaeffler, die N-Ergie, BMW, Fendt, MAN und der Bauernverband.
Der Förderantrag an Aiwangers Ministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie läuft. Der stellvertretende Ministerpräsident hatte zwar keinen Förderbescheid in der Tasche, lobte die Initiative aus Cadolzburg aber mit deutlichen Worten als „Insellösung vor Ort“, die sich vernetzen und in die Höhe wachsen könne. „Sie stoßen bei uns auf völlig offene Türen“, versicherte Aiwanger.
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