
Mit 100 Prozent
Ammerndorfs SPD nominiert Marlen Laurien als Bürgermeisterkandidatin
Viel früher als gewohnt nominierte die SPD Ammerndorf im Bürgerhaus ihre Kandidatin für die Bürgermeisterwahl im nächsten Jahr. Warum warten, wenn es keine Zweifel gibt, mit wem die SPD die Wahl gewinnen will, war das Motto der Versammlung. Entsprechend eindeutig fiel das Ergebnis aus: Mit 100 Prozent der Stimmen wurde die 41-Jährige nominiert.
Ihre Bewerbungsrede begann die Bewerberin mit einem Satz von Franz von Assisi, der ihre Herangehensweise an Aufgaben gut beschreibt: „Tue erst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du das Unmögliche.“ Schritt für Schritt, mit Verstand, mit Ausdauer und mit Mut - so wie sie bisher gearbeitet habe, wolle sie auch für Ammerndorf Verantwortung übernehmen“ sagte Laurien. Man brauche jemanden im Ort, der Lust habe, die Dinge vom Anfang bis zum Ende zu denken, jemanden, der nicht aufgebe, auch wenn es mal holprig werde, der nicht nur anfange, sondern auch durchziehe: „Ich bin eine Macherin“, wird sie in einer Pressemitteilung ihrer Partei zitiert.
In der folgenden Aussprache machten Weggefährten aus der Gemeinderatsfraktion deutlich, warum sie die Kandidatin unterstützen. Jürgen Kotzbauer beschrieb Marlen Laurien als „sachkundig“. Er kenne kein anderes Gemeinderatsmitglied, dass so oft für Schulungen beim Bayerischen Selbstverwaltungskolleg gewesen sei. Ralf Klößinger lobte ihre umfassende und gute Vorbereitung auf Sitzungen und Besprechungen. Für den Juso-Vorsitzenden in Ammerndorf, René Lederer, ist mit Blick auf die Wahl jetzt schon klar: „Bei allem Respekt für den oder die Mitbewerber im nächsten Jahr, ich sehe da niemanden der es im Rathaus besser machen würde als Marlen.“ Der stellvertretende Vorsitzende der Bayern-SPD, Matthias Dornhuber, empfahl den anwesenden Mitgliedern ihre Vorsitzende und Fraktionssprecherin ebenfalls voller Überzeugung für die Nominierung.
Nach dem Votum gratulierte dann Altbürgermeister Franz Schmuck der frisch Gekürten und schwor die Zuhörer auf den Wahlkampf ein: Es müsse sich in Ammerndorf wieder etwas bewegen, „und Marlen ist dafür genau die Richtige. Lasst uns in den nächsten Monaten für sie und damit auch für Ammerndorf kämpfen“.
Neben der Nominierung der Bürgermeisterkandidatin wurde auch der Vorstand wieder gewählt. An der Vereinsspitze gab es keine Veränderung, aber bei den Beisitzerinnen und Beisitzern gab es Zuwachs: Zu den fünf bisherigen Mitgliedern kommen nun Harald Vornehm, Ingrid Eber, Jürgen Winkelmann, Florentine Laurien und Jamie Walz dazu.
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