
Große Kontrollaktion
Auf der B 8 bei Fürth: Der Polizei gingen rund 300 Temposünder ins Netz
Verkehrskontrollen und Geschwindigkeitsmessungen standen im Mittelpunkt einer Aktion der Polizei am Dienstag, 20. Mai. Die Beamten stellten dabei eine Vielzahl von Verstößen fest, wie es im Polizeibericht heißt.
Von 15 bis 23 Uhr ging es zur Sache: Beamte der Polizeiinspektionen Zirndorf, Fürth und Stein sowie der Verkehrspolizei Fürth hatten auf Höhe der Behelfsausfahrt zur ehemaligen Erddeponie eine groß angelegte Kontrollstelle auf der B 8 in Fahrtrichtung Neustadt eingerichtet. In diesem Zusammenhang wurde die Geschwindigkeit auf der Strecke auf 60 Stundenkilometer reduziert, Schilder wiesen darauf hin.
Berauscht und mit gefälschtem Führerschein unterwegs
Die Einsatzkräfte absolvierten etwa 260 Kontrollen durch, bei drei Personen war die Fahrtauglichkeit - mutmaßlich durch Cannabis oder andere berauschende Mittel - beeinträchtigt, bei zwei weiteren fanden die Beamten Betäubungsmittel. Gegen sie wird nun ermittelt.
In einem Fall zeigte der Fahrer eines Transporters einen offenbar gefälschten Führerschein vor. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Er muss sich nun strafrechtlich verantworten.
Die Verkehrspolizei führte darüber hinaus Geschwindigkeitsmessungen durch. Bei rund 8000 Fahrzeugen, die die Kontrollstelle passierten, waren rund 300 zu schnell unterwegs, 47 Männer und Frauen müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Der „traurige Höchstwert“, so die Polizei, wurde mit 128 km/h gemessen. Für den Fahrer eines BMW wird deshalb ein Bußgeld in Höhe von 600 Euro fällig, hinzu kommen zwei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.
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