Viele Beeinträchtigungen

Bald geht's los: Die Michaelis-Kirchweih stellt den Fürther Verkehr auf den Kopf

vnp

20.9.2023, 15:00 Uhr
Vorsicht, tieffliegende Container: Im Lauf des Dienstags wurden die Wochenmarkt-Buden vom Kran weggehoben und zum Lagerplatz transportiert.

© Wolfgang Händel Vorsicht, tieffliegende Container: Im Lauf des Dienstags wurden die Wochenmarkt-Buden vom Kran weggehoben und zum Lagerplatz transportiert.

Der Wochenmarkt ist bereits geschlossen, die Container wurden im Lauf des Dienstags per Kran verladen und zum vorübergehenden Lagerplatz in Stadeln transportiert. Nach dem Ende der Kirchweih werden sie zurückgebracht, am 23. Oktober nimmt der Markt seinen Betrieb zwischen Adenaueranlage und Freiheit wieder auf. Einige der Händler bieten ihre Waren unterdessen im Ausweichquartier auf dem Bahnhofplatz an.

Ab diesem Donnerstag, 21. September, stehen wegen des Aufbaus der Budenstadt dann die Parkplätze auf der großen und der kleinen Freiheit nicht mehr zur Verfügung. Die üblichen Straßensperrungen treten hingegen erst am kommenden Dienstag, 26. September, 19 Uhr, in Kraft und enden voraussichtlich am Donnerstagabend, 12. Oktober.

Die Königstraße, einer der Hauptschauplätze der Michaelis-Kirchweih, ist in dieser Zeit ab dem Rathaus dicht, auch das Abbiegen in die Henri-Dunant-Straße ist – von der Ludwigbrücke kommend – nur noch eingeschränkt möglich. In diesen Bereichen, warnt die Stadt in einer Mitteilung, "kommt es erfahrungsgemäß zu erheblichen Behinderungen".

Die Regelungen im Überblick

Gesperrt für den Autoverkehr sind ab dem Dienstag außerdem folgende Straßen: Alexanderstraße von Hallstraße bis Königstraße, Friedrichstraße von Alexanderstraße bis Fürther Freiheit, Gustav-Schickedanz-Straße von Nürnberger Straße bis Bahnhofplatz, Königstraße von Königsplatz bis Gustav-Schickedanz-Straße, Moststraße von Gustav-Schickedanz-Straße bis Hallstraße, Nürnberger Straße von Otto-Seeling-Promenade bis Gustav-Schickedanz-Straße, Kirchenstraße, Rudolf-Breitscheid-Straße von Gustav-Schickedanz-Straße bis Kirchenstraße sowie Hallplatz und Franz-Josef-Strauß-Platz.

Die Hirschenstraße ist ab der Rosenstraße nur für Anlieger bis zur Gartenstraße passierbar, die Weiterfahrt über die Gartenstraße bleibt möglich. Gegenverkehr gilt während der Kirchweih in der Friedrichstraße von der Maxstraße bis zur Fürther Freiheit. Die Zufahrt zu Moststraße, Fürther Freiheit, Hallstraße und Königswarterstraße ist lediglich für Anlieger und Lieferanten mit Ausnahmegenehmigung gestattet. Entsprechende Dokumente gibt es beim Straßenverkehrsamt (E-Mail: transport@fuerth.de).

Die Umleitung für den abgeriegelten Abschnitt der zentralen Innenstadt-Route Nürnberger Straße und Königstraße führt im Süden über die Fronmüllerstraße, im Norden über den Frankenschnellweg, die Poppenreuther Straße und die Erlanger Straße.

Öffentlicher Nahverkehr

Auch Busse müssen wegen der Michaelis-Kirchweih ausweichen, daher gelten schon ab dem kommenden Samstag, 23. September, bis Donnerstag, 12. Oktober, folgende Umleitungen: Fahrzeuge der Linien 173, 174, 177, 178, 179 und N 18 rollen vom Hauptbahnhof über die Maxstraße, Hirschenstraße und Brandenburger Straße zum Rathaus.

In die entgegengesetzte Richtung geht es durch die Mohren-, Theater-, Mathilden-, Otto- und Maxstraße sowie An der Post zum Hauptbahnhof. Die Haltestelle Maxstraße Süd kann dabei nicht angesteuert werden. Die Linie 33 aus Nürnberg hat bereits am Rathaus Endstation, die Linie 37 fährt von der Jakobinenstraße über die Karolinenstraße zum Hauptbahnhof, und die Buslinie 39 nimmt vom Rathaus ab ebenfalls die Kirchweihumleitung Richtung Bahnhof.

Der Nightliner N 9 in Fahrtrichtung Nürnberg steuert am Rathaus ersatzweise die Haltestelle in der Königstraße vor dem Obstmarkt an, biegt danach rechts in die Mohrenstraße ab und fährt ebenfalls die vorher beschriebene Strecke weiter zum Fürther Hauptbahnhof. Auf den Umleitungsstrecken werden alle Haltestellen (ausgenommen Maxstraße Süd) mitbedient. Die Linien 67, 171, 172, 175 und N17 verkehren auch während der Kirchweih auf ihren gewohnten Strecken.

Besserer Takt

Gute Nachricht, für alle, die den ÖPNV nutzen: Während des Festbetriebs wird das Fahrtenangebot auf allen Buslinien in den Nebenzeiten jeweils bis Betriebsschluss auf einen 20- bzw. 40-Minuten-Takt verdichtet – Montag bis Freitag ab 20 Uhr, Samstag ab 17 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 9 Uhr.

Die U 1 zwischen Hardhöhe und Nürnberg-Messe verkehrt an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 21 Uhr im Fünf-Minuten-Takt.

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