Beschränkungen an der maroden Zirndorfer Brücke werden missachtet: Stadt Fürth droht mit Sperrung

Fürth - Schwere Fahrzeuge dürfen seit September nicht mehr über die marode Zirndorfer Brücke fahren, aber nicht alle Fahrer halten sich daran. Das zeigen Schäden an den Beschränkungselementen. Die Stadt Fürth appelliert - und droht.

Seit kurzem kann die marode Zirndorfer Brücke nicht mehr von allen Fahrzeugen befahren werden. Eindringlich appelliert die Stadt Fürth an Verkehrsteilnehmer, sich an die Beschränkungen zu halten - andernfalls droht die Sperrung des Bauwerks.

Wegen massiver Schäden ist die Brücke seit September für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen und einer Fahrzeughöhe von über 2,70 Metern gesperrt. Auf diese Weise soll sie weiter nutzbar sein, bis ein Neubau in Angriff genommen werden kann.

Zirndorfer Brücke: Die Höhenbeschränkungen werden immer wieder beschädigt

Betonelemente und Höhenbeschränkungen wurden installiert, um eine Missachtung der neuen Vorgaben zu verhindern. Wie sich allerdings zeigt, werden die Höhenleitmale regelmäßig beschädigt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Fürth, da sich "leider einzelne Verkehrsteilnehmende nicht an diese Beschränkungen halten". Durch die andauernden Reparaturarbeiten entstünden "unnötige Kosten, die von der Allgemeinheit zu tragen sind". Die Stadt macht zudem deutlich: Wer die Verkehrseinrichtungen demoliert und das nicht meldet, begehe Fahrerflucht - es werde in jedem Fall zur Anzeige gebracht.

Das Tiefbauamt bitte die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer daher nochmals eindringlich "um Verständnis und Beachtung dieser dringend erforderlichen Maßnahmen". Werden sie missachtet, müsse die Brücke sonst in letzter Konsequenz komplett für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden.

Fürth

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11.9.2024, 16:07 Uhr

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