In veränderter Form
Erstmals seit 2013: Die Fürther Gustavstraße bekommt das Weinfest zurück
Lokalredaktion Fürth
Das Weinfest kommt zurück: etwas kürzer als früher, nämlich vier statt sechs Tage lang, von Donnerstag, 28. Juli, bis Sonntag, 31. Juli - und jeweils nur bis 22 Uhr. Die Vorfreude im Rathaus ist dennoch groß.
Eine "sehr gute Nachricht für alle Fürtherinnen und Fürther" sei das, sagte Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung beim Pressetermin am Dienstag in der Gustavstraße. "Wir dürfen die Wiedergeburt eines der schönsten, beliebtesten Feste in der Innenstadt erleben."
2013 fand das Weinfest zum 18. und vorerst letzten Mal statt. Danach fiel es dem Lärmstreit in der Gustavstraße zum Opfer, der immer härter vor Gericht ausgefochten wurde. In den vergangenen Jahren haben sich Kläger und Stadtspitze bemüht, den Konflikt zu beenden. Nachdem sich die Lage etwas entspannt hatte, kündigte die Stadt bereits 2020 die Rückkehr der Veranstaltung an - doch dann kam Corona.
"Nach achtjähriger Zwangspause" könne dieses Fest nun wieder gefeiert werden, sagte Jung. Mit Blick auf die gerichtlichen Auseinandersetzungen habe man den Umfang allerdings limitiert. Als Veranstalter fungieren nicht mehr die Gastronomen, sondern die Stadt Fürth.
Elf Kneipen und Lokale in der Gustavstraße beteiligen sich. Sie dürfen ihre Außen-Bestuhlung verdoppeln, machen dafür aber am Freitag und Samstag, 29. und 30. Juli, eine Stunde früher Schluss auf ihren Außenflächen: Am Wochenende dürfen sie Gäste normalerweise bis 23 Uhr im Freien bewirten, beim Weinfest aber ist von Donnerstag bis Sonntag einheitlich um 22 Uhr Schluss. Wie früher wird es unverstärkte Musik geben, die Musiker ziehen durch die Straße.
Gefeiert wird vom 28. bis 31. Juli von 17.30 bis 22 Uhr in der Gustavstraße. Am Freitag, 29. Juli, wird von zirka 16 bis 19 Uhr auch die Fränkische Weinkönigin erwartet.
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