Aktion Saubere Landschaft: Helfer im Landkreis Fürth holen tonnenweise Müll aus der Natur

ROßTAL - Am Ende gab es viele strahlende Gesichter: Gut 2000 Helferinnen und Helfer schwärmten diesmal in den Landkreis-Gemeinden für die Aktion „Saubere Landschaft“ aus. Sie befreiten die Natur von mehreren Tonnen Abfall.

Aus Wiesen, Grünstreifen und vom Straßenrand sammelten sie, ausgestattet mit Handschuhen, Greifzangen und Müllsäcken, oftmals achtlos oder manchmal auch mit Vorsatz weggeworfenen Müll. Es war die 55. Auflage der erfolgreichen Aktion im Landkreis.

„Wir haben abermals sehr viele Helfer, besonders aus Vereinen und Verbänden“, berichteten Marion Irmler und Joachim Singer von der Abfallwirtschaft des Landratsamts erfreut. Inzwischen ist es bei vielen schon eine gute Tradition, kurz vor dem Osterfest gemeinsam etwas Gutes zu tun, erklärt Landrat Bernd Obst.

Seine Behörde hatte bereits im Vorfeld das gesamte Gebiet quer durch alle Gemeinden des Landkreises in Sammelabschnitte eingeteilt. Zudem haben sich die quietschgelben Warnwesten, die kostenlos – wahlweise in Kindergröße oder für Erwachsene – verteilt wurden, bewährt. So konnten die Helfer im Alter zwischen eineinhalb und über 80 Jahren gut erkannt werden.

Manche Überraschung landete im Müllsack

Oftmals haben sich auch Nachbarn zu Gruppen zusammengeschlossen, wie etwa die Familie von Andrea Hußenether und Christina Stamp aus Neuses. In ihren Sammelsäcken landeten nicht nur jede Menge Flaschen und Plastikverpackungen, sondern auch manche Überraschungen – wie ein Messer sowie ein Teil eines Geldscheins aus Malaysia.

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Nach getaner Arbeit gab es dann auch dank der Hilfe verschiedener BRK-Bereitschaften aus dem Landkreis eine wohlverdiente Stärkung: Die Erbsensuppe, die Landrat Bernd Obst und Roßtals Bürgermeister Rainer Gegner mittags auf dem Gelände der Mittelschule Roßtal verteilten, hatten fleißige Ehrenamtliche des BRK am Morgen zubereitet. Insgesamt warteten 1700 Portionen auf die hungrigen Sammler.

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