
Neuer Fall in Franken
Gesprengte Geldautomaten in Fürth und Großostheim: LKA prüft Zusammenhang
In beiden Fällen habe es sich um frei stehende Automaten gehandelt, sagte eine Sprecherin des bayerischen LKA. Das Vorgehen sei sehr ähnlich gewesen. Von den Tätern gebe es noch keine Spur.
Der Automat der Sparkasse in der Fürther Südstadt war in der Nacht zum Dienstag gesprengt worden, der Automat der Raiffeisen-Volksbank im Großostheimer Ortsteil Pflaumheim in der Nacht zum Mittwoch. Die Druckwelle beschädigte dort auch Fenster der benachbarten Kirche und ein geparktes Auto. Der verwendete Sprengstoff wird nun vom LKA untersucht. Die Täter sollen in beiden Fällen mit einem Auto geflohen sein: in Fürth mutmaßlich mit einem SUV, in Großostheim mit einem dunklen Audi.
Wie viele Zeugen sich im Fürther Fall bereits gemeldet haben, konnte die LKA-Sprecherin nicht sagen. Die Ermittler arbeiten daran, zu klären, auf welche Weise der Automat gesprengt wurde. Die Spurenauswertung laufe. Unterdessen meldete das LKA am Mittwoch die Festnahme von drei weiteren Mitgliedern einer niederländischen Bande, die für mehr als 50 Automaten-Sprengungen in Bayern und Baden-Württemberg verantwortlich sein soll.
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