
Kooperation
Glückskompetenz: Wie die Fürther Pesta-Schüler darin fit gemacht werden
Lässt sich Glück lernen? Ja, und am besten schon in der Grundschule, meint Glücksforscher Tobias Rahm von der Technischen Universität Braunschweig. Das motivierte die Projektleiterinnen, Ergotherapeutin Anke Ruffer und Maria Fontana-Eberle, Vorsitzende des Netzwerks Kinderfreundliche Stadt, eine Projektwoche für Grundschulen zu konzipieren.
Das Thema Glück fasziniert Fontana-Eberle schon seit Juli 2015. So förderte der Verein einen Projekttag am Heinrich-Schliemann-Gymnasium in Kooperation mit Gina Schöler, Chefin des "Ministeriums für Glück und Wohlbefinden", und der Kinderpsychologin Simone Langendörfer.
Ergebnisse des Projekts werden in gemeinsamer Ausstellung mit der Leopold-Ullstein-Realschule präsentiert
Im Mai 2024 stellten die Projektleiter das Konzept ‚Glückskompetenz’ der Schulleitung der Grundschule Pestalozzischule vor und bekamen sofort eine Zusage von Rektor Thomas Bauer, der das Projekt sehr begrüßte.
Eine ganze Woche lang befassten sich 23 Schüler und Schülerinnen der Klasse 4b unter der Leitung von Kathrin Maas mit dem Thema Glück - mit dem Ziel, ein buntes "Bild des Glücks" zu gestalten. Die Ergebnisse werden in einer gemeinsamen Ausstellung mit Schülern der Leopold-Ullstein-Realschule zum Thema Frieden Ende September 2024 im Foyer der Sparkasse Fürth präsentiert.
Die Schüler und Schülerinnen starteten mit der Projektwoche Anfang Juli und reflektierten gemeinsam über ihr eigenes Glücksempfinden. Ein Woche lang lernten sie viel über Aufmerksamkeit, Entspannung, Lob, Anerkennung, Dankbarkeit, Wertschätzung und gehirnfreundliches Lernen. Höhepunkt war ein gemeinsames Abschlussfest.
Ergebnisse aus der Gehirnforschung attestieren, dass Glück sogar das Immunsystem und dadurch die Gesundheit und das Wohlbefinden stärkt. Dieses Phänomen trage auch mit Blick auf die Schulleistungen dazu bei, dass Kinder wieder mit Freude lernen, so das Netzwerk in einer Pressemitteilung. Am Ende der Projektwoche konnte jeder sein ganz persönliches Werk als schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen. Ermöglicht wurde die Woche mit Förderung der Stiftung der Fürther Unternehmerfamilie Schreier.
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