Besserer Takt
Gute Nachricht: Ab Sonntag rollen mehr S-Bahnen Richtung Erlangen
Im Zuge des aufwendigen Umbaus im "Fürther Bogen" zwischen Hauptbahnhof und Stadeln war endlich auch der Neubau des einstigen Haltepunkts Fürth-Unterfarrnbach, der jetzt unter dem Namen Fürth-Klinikum firmiert, umgesetzt worden - und mit ihm der barrierefreie Zugang. Lange Jahre hatte die Kundschaft einen provisorischen Holz-Bahnsteig hier ausschließlich über eine ebenso provisorische Treppe erreichen können.
Nun, so Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel, sei "eine moderne, leistungsfähige und barrierefreie S-Bahn-Station entstanden". Die Kosten bezifferte er auf 2,8 Millionen Euro. Der Mittelbahnsteig ist per Aufzug erreichbar, dessen Einbau sich wegen Lieferschwierigkeiten verzögert hatte, und mit einem taktilen Leitsystem versehen.
Mit weiteren 15 Millionen Euro hat der Freistaat zusätzliche Weichen und Gleise im Bereich Unterfarrnbach gefördert, um eine Trennung des schnellen vom langsamen Verkehr zu ermöglichen. Damit können ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember bis zu drei S-Bahnen pro Stunde und Richtung auf der Strecke von Nürnberg nach Erlangen über Fürth fahren.
Laut Christian Bernreiter, bayerischer Minister für Wohnen, Bau und Verkehr, sollten "alle die Bahn als klimafreundliche Alternative zum Auto wählen können". Der neue Bahnsteig trage dazu bei, das Angebot attraktiver zu machen, so Bernreiter.
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