
„Keine Zeit zu verlieren“
Kommunalwahl 2026: CSU schickt Max Ammon ins Rennen gegen Fürths OB Thomas Jung
Die Fürther CSU hat Maximilian („Max“) Ammon mit überwältigender Mehrheit als ihren Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters bei der Kommunalwahl am 8. März 2026 nominiert. In der Mitgliederversammlung am Mittwochabend erhielt Ammon 94 Prozent der Stimmen, teilt die Partei mit.
Er freue sich sehr über dieses Vertrauen und „nehme es als Verpflichtung, mich mit Haltung, Klarheit und Überzeugung für unsere Stadt einzusetzen“, sagte Ammon demnach zu seiner Nominierung.
Kommunalwahl 2026: Fürther CSU nominiert Max Ammon als OB-Kandidaten
Der 41-Jährige ist seit 2014 Mitglied des Stadtrats und führt seit 2020 die CSU-Fraktion. Seine Entscheidung, für das Amt des Rathauschefs zu kandidieren, erklärt Ammon den Angaben zufolge so: „Fürth braucht neue Impulse. Nach über zwei Jahrzehnten unter SPD-Führung ist es Zeit für einen echten Neustart – mit klarer Linie, bürgernaher Politik und frischer Energie.“
Neben ihren klassischen Schwerpunkten wie Wirtschaft und Sicherheit müsse seine Partei städtische Themen wie Verkehr, Wohnen, Bildung und digitale Verwaltung „neu denken – nicht verwalten, sondern gestalten“. Aktuell fordert die CSU etwa eine Parkraum-Offensive für Fürth.
Der CSU-Kreisvorsitzende Christian Wenning unterstreicht: „Max Ammon steht für einen glaubwürdigen Neubeginn in Fürth. Mit seiner kommunalpolitischen Erfahrung, seiner Bodenständigkeit und seiner klaren Haltung zu Zukunftsthemen, ist er genau der richtige Kandidat, um frischen Schwung ins Rathaus zu bringen – und den politischen Kurs neu auszurichten.“
Ammon ist Metzgermeister in fünfter Generation, Vater von drei Kindern und weiteren drei Stiefkindern und lebt mit seiner Lebensgefährtin im Stadtteil Vach. Mit seinem Bruder und seiner Schwägerin führt er einen Familienbetrieb im Herzen Burgfarrnbachs.
„Ich weiß, was es heißt, Verantwortung zu tragen – als Unternehmer, als Vater, als Stadtrat. Ich weiß auch, dass es für unsere Stadt keine Zeit zu verlieren gibt“, betont er in der Mitteilung. Schon zuvor hatte er erklärt, er sei sich „bewusst, dass das Brett gegen den beliebten Amtsinhaber „sehr dick ist“. Doch müsse es eine Zeit nach Thomas Jung geben.
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