Die Vertreter des Fördervereins Onkologie und Palliativmedizin, Dr. Michael Fink (2. v. r.), der erste Vorsitzender, Herbert Steinbrecher (M.) und der zweite Vorsitzender, Clemens Bloß (2. v. l.), waren gemeinsam mit Susanne Kramer (3. v. r.), Pressesprecherin der Stadt Fürth, vor Ort, um den Spendenscheck entgegenzunehmen, den Stiftungsvorstand Wilhelm Polster (l.) und Stiftungsrat Klaus Teichmann (r.) überreichten.
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Die Vertreter des Fördervereins Onkologie und Palliativmedizin, Dr. Michael Fink (2. v. r.), der erste Vorsitzender, Herbert Steinbrecher (M.) und der zweite Vorsitzender, Clemens Bloß (2. v. l.), waren gemeinsam mit Susanne Kramer (3. v. r.), Pressesprecherin der Stadt Fürth, vor Ort, um den Spendenscheck entgegenzunehmen, den Stiftungsvorstand Wilhelm Polster (l.) und Stiftungsrat Klaus Teichmann (r.) überreichten.

45.000 Euro

Manfred-Roth-Stiftung: Noble Spende für „die Welt von morgen“

Ob fortschrittliche Diagnosetechniken oder bahnbrechende Ideen von Nachwuchsforschenden: Die Manfred-Roth-Stiftung der Firma Norma hat kürzlich 45.000 Euro gezielt in Projekte investiert, "die die Welt von morgen nachhaltig positiv beeinflussen", wie es in einer Pressemitteilung der Fürther Discounter-Kette heißt. Der Förderverein Onkologie und Palliativmedizin am Klinikum Fürth wurde mit 20.000 Euro bedacht, Jugend forscht Bayern und das Klinikum Nord in Nürnberg erhielten jeweils 10.000 Euro, das Ärztenetz Fürth Stadt und Land wurde mit 5000 Euro unterstützt.

Stiftungsvorstand Wilhelm Polster und Stiftungsrat Klaus Teichmann überreichten die Spenden am Norma-Hauptsitz im Fürther Gewerbegebiet Hardhöhe West und betonten: "Es ist uns ein Herzensanliegen, Projekte zu fördern, die nachhaltige Verbesserungen für die Gesellschaft bringen."

Menschen auf der Palliativstation in Fürth und ihre Angehörigen sollen würdevoll begleitet werden

Der Förderverein Onkologie und Palliativmedizin arbeitet eng mit den Abteilungen des Klinikums zusammen, um finanzielle Mittel bereitzustellen, die medizinische Leistungen und eine hochwertige pflegerische Betreuung ermöglichen. Ziel ist es, den Heilungsweg der onkologischen Patientinnen und Patienten zu erleichtern sowie Menschen auf der Palliativstation und ihre Angehörigen in einer angenehmen Atmosphäre würdevoll zu begleiten. So hat der Verein im letzten Jahr die Anschaffung eines modernen Sonographiegeräts mit einem Betrag von 100.000 Euro unterstützt, das anhand von MRT-Bildern eine präzise Unterscheidung zwischen gut- und bösartigen Tumoren im Prostata-Bereich ermöglicht.

Die Geriatrie-Abteilung am Campus Nord des Klinikums Nürnberg startet in Zusammenarbeit mit der Apothekerin Marie Kutz eine Forschungsstudie, um die Wirkung von Psychopharmaka bei älteren Menschen zu untersuchen. Im Fokus stehen dabei mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sowie deren Nebenwirkungen und wie sich diese vermeiden lassen.

Da ältere Patientinnen und Patienten in der Regel nicht nur Psychopharmaka, sondern oft zusätzlich acht bis neun weitere Medikamente einnehmen, steigt das Risiko für Wechselwirkungen, die wiederum Nebenwirkungen auslösen können. Mit der Spende sollen die Personalkosten für diese Forschung finanziert werden.

Das Ärztenetz hat sich zum Ziel gesetzt, junge Medizinerinnen und Mediziner für eine Weiterbildung im Bereich Allgemeinmedizin zu begeistern. Mit über 150 Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachrichtungen sowie dem Klinikum Fürth und seinen 13 Hauptabteilungen bietet der Zusammenschluss ein starkes Netzwerk für die praktische Ausbildung. Angesichts der zunehmenden Schließungen von Arztpraxen im ländlichen Raum möchte das Ärztenetz "noch gezielter die Bedürfnisse und Prioritäten des medizinischen Nachwuchses verstehen", so das erklärte Ziel.

Zu diesem Zweck wird eine umfassende Studie durchgeführt. Sie soll Erkenntnisse darüber liefern, wie die Gesundheitsregion, das Ärztenetz und die Hochschulen künftige Ärztinnen und Ärzte dabei unterstützen können, in Stadt und Landkreis Fürth tätig zu werden. "Dafür werden wir mit Hilfe der Spende mehrere Hilfskräfte einstellen", erklärt Prof. Clemens Werkmeister, Vertreter der SRH University in Fürth.

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