Bei der Suche nach einem Jugendlichen war auch der Polizeihubschrauber im Einsatz (hier ein Symbolbild).
© Wolfram Kastl/dpa
Bei der Suche nach einem Jugendlichen war auch der Polizeihubschrauber im Einsatz (hier ein Symbolbild).

Mit Drohnen und Hunden

Nach Suche von Polizei und Feuerwehr: Vermisster Jugendlicher aus Fürth wurde gefunden

Eine großangelegte Suche nach einem Fürther Jugendlichen endete am Mittwochmittag mit der Botschaft, auf die alle gehofft hatten: Er wurde gefunden und ist wohlauf.

Der junge Mann war bereits am Dienstagvormittag als vermisst gemeldet worden, wie die Polizei jetzt auf Nachfrage unserer Redaktion sagte. Rasch waren zahlreiche Polizei- und Feuerwehrkräfte auf den Beinen, um ihn zu finden. Es war nicht auszuschließen, dass er sich in einer hilflosen Lage befand, so der Sprecher.

Sirenen schrillten: Polizei sucht in Fürth nach einem vermissten Jugendlichen

In der Nacht schrillten die Sirenen, auch in der Fürther Innenstadt waren sie zu hören - damit wurde die Freiwillige Feuerwehr Sack alarmiert, weil sie über Drohnen mit Wärmebildkamera verfügt, die Personen in unwegsamem und unübersichtlichem Gelände aufspüren kann. Zudem waren Kräfte des BRK, der Berufsfeuerwehr Fürth sowie der Freiwilligen Wehren Fürberg, Burgfarrnbach und Stein dabei. Es ging zunächst vor allem darum, eine größere Fläche abzusuchen. Gegen 23 Uhr stieg dann der Hubschrauber der Polizei auf, die die Einsatzleitung innehatte. Er flog auch am Mittwoch noch über das Gebiet, in dem der Teenager vermutet wurde.

Bei der Suche halfen zudem die Reiterstaffel des Präsidiums Mittelfranken und Diensthunde der Polizei, die auf die Suche von Personen trainiert sind, auch Mantrailer genannt. Dabei nutzen die Vierbeiner ihren hervorragenden Geruchssinn, um einer spezifischen menschlichen Duftspur zu folgen, selbst wenn diese schon einige Stunden alt ist.

Am Kanal: Auch die Wasserrettung wird wohl hinzugezogen werden

Am Mittwoch gegen 13.30 Uhr wurde der Junge dann gefunden. Mit Details hält sich die Polizei bewusst zurück, mit Blick auf das Alter des Jugendlichen und den Persönlichkeitsschutz. Auch zur Frage, wo er sich aufhielt, gab es daher keine Auskunft. Er sei wohlauf, sagte ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage unserer Redaktion. Das sei das Wichtigste.

Die Suche hatte viele Menschen bewegt. Die Mutter bedankte sich auf Social Media für die Anteilnahme und Unterstützung.

Der Artikel wurde um 16.20 Uhr aktualisiert.


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