
Waffe im Spiel?
Polizeieinsatz mit USK und SEK in Fürth: Nach Streitigkeiten wurde ein Mann festgenommen
Für Aufsehen sorgte am Freitagabend ein größerer Polizeieinsatz in der Fürther Innenstadt. In der Nürnberger Straße, nicht weit von der Auferstehungskirche, war die Polizei nach eigenen Angaben "mit verstärkten Kräften vor Ort". Anlass war, so sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken auf Nachfrage unserer Redaktion, ein Streit in einem Mehrfamilienhaus.
Unklar war demnach zunächst, ob eine Waffe und wie viel Aggressivität im Spiel ist. Dem Sprecher zufolge rückten deshalb gegen 17.30 Uhr auch schwer bewaffnete Beamte von USK und SEK bei der Einsatzstelle an. Eine Vorsichtsmaßnahme also. Letztlich sei aber alles glimpflich abgegangen, verletzt wurde niemand. Für die Öffentlichkeit bestand laut Polizei keine Gefahr.
Wie die Polizei später am Abend in einer Mitteilung schreibt, hat ein 43-jähriger Mann im Zuge eines Streits unter anderem mit einem Messer Möbelstücke beschädigt. Daraufhin hätten die anwesenden Familienmitglieder zügig die Wohnung verlassen und die Polizei verständigt. Der Mann stand laut Mitteilung unter dem Einfluss berauschender Mittel und hatte zum Tatzeitpunkt rund 1,6 Promille intus.
Der 43-Jährige sei gegen 19 Uhr von der Polizei festgenommen worden und unbewaffnet gewesen - damit sei der Einsatz auch beendet gewesen. Laut Beamten wurde er in die Obhut einer Fachklinik übergeben. Die Polizeiinspektion Fürth prüfe nun, ob es in dem Zusammenhang mit dem Einsatzgeschehen zu strafbaren Handlungen kam.
Dieser Artikel wurde zuletzt um 22.27 Uhr aktualisiert.
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