Rückblick

So sah die Fürther Kirchweih früher aus: Wir blicken ins Fotoarchiv

Wolfgang Händel

Leiter Lokalredaktion Fürth

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10.10.2022, 12:46 Uhr
An diesem Ritual hat sich bis heute nichts geändert: Vor dem Rathaus nimmt Fürths Oberbürgermeister traditionell einen Laib Brot von den ersten eintreffenden Teilnehmern des Festzugs entgegen. Auf dem Foto vom 10. Oktober 1971 ist Kurt Scherzer zu sehen, von 1964 bis 1984 Langzeitchef im Rathaus.
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An diesem Ritual hat sich bis heute nichts geändert: Vor dem Rathaus nimmt Fürths Oberbürgermeister traditionell einen Laib Brot von den ersten eintreffenden Teilnehmern des Festzugs entgegen. Auf dem Foto vom 10. Oktober 1971 ist Kurt Scherzer zu sehen, von 1964 bis 1984 Langzeitchef im Rathaus. © Knut Meyer

Das schmucke Kärwa-Bild stammt aus dem Oktober 1960. Den beleuchteten Rathausturm gab es schon damals, die Frisuren haben sich ein klein wenig verändert . . .
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Das schmucke Kärwa-Bild stammt aus dem Oktober 1960. Den beleuchteten Rathausturm gab es schon damals, die Frisuren haben sich ein klein wenig verändert . . . © Fritz Wolkenstörfer

Hoch die Tassen - oder besser gesagt: die Maßkrüge. Anfang Oktober 1961 zecht diese Gesellschaft sichtlich beschwingt im rappelvollen Geismannsaal, der damals während der Kirchweih noch - heute würde man sagen - Feier-Hotspot schlechthin war. Für Nachgeborene: An seiner Stelle entstand in den 80ern das City-Center, heute "Flair".
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Hoch die Tassen - oder besser gesagt: die Maßkrüge. Anfang Oktober 1961 zecht diese Gesellschaft sichtlich beschwingt im rappelvollen Geismannsaal, der damals während der Kirchweih noch - heute würde man sagen - Feier-Hotspot schlechthin war. Für Nachgeborene: An seiner Stelle entstand in den 80ern das City-Center, heute "Flair". © Knut Meyer

Der Nachwuchs hat seit jeher einen großen Anteil am Kirchweihzug, hier im Jahr 1973.
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Der Nachwuchs hat seit jeher einen großen Anteil am Kirchweihzug, hier im Jahr 1973. © Günter B. Kögler

Na ja, manche Kirchweih-Attraktion vermisst man nun wirklich nicht – wie etwa diese: 1967 muss ein verkleidetes Hündchen auf einer Bühne vor der Feuerwache sein Tänzchen aufführen. Hundeelend . . .
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Na ja, manche Kirchweih-Attraktion vermisst man nun wirklich nicht – wie etwa diese: 1967 muss ein verkleidetes Hündchen auf einer Bühne vor der Feuerwache sein Tänzchen aufführen. Hundeelend . . . © Knut Meyer

So sah es 1965, noch deutlich beengter, auf der Fürther Freiheit aus.
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So sah es 1965, noch deutlich beengter, auf der Fürther Freiheit aus. © Fritz Wolkenstörfer

Zeitgeist anno 1973: Als dieses Foto beim Festzug entstand, hatte offenbar auch die „Love-and-Peace“-Bewegung ihren Platz auf der Kirchweih gefunden. "Freundschaft statt Krieg und Feindschaft" ist auf dem Transparent zu lesen. Um wessen Wagen es sich handelt, ist leider aus der Archivbeschriftung nicht ersichtlich. Das Motto jedenfalls würde auch zum Kärwazug anno 2022 aus aktuellem Anlass bestens passen.
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Zeitgeist anno 1973: Als dieses Foto beim Festzug entstand, hatte offenbar auch die „Love-and-Peace“-Bewegung ihren Platz auf der Kirchweih gefunden. "Freundschaft statt Krieg und Feindschaft" ist auf dem Transparent zu lesen. Um wessen Wagen es sich handelt, ist leider aus der Archivbeschriftung nicht ersichtlich. Das Motto jedenfalls würde auch zum Kärwazug anno 2022 aus aktuellem Anlass bestens passen. © Günter B. Kögler

„Die Neuheit aus Amerika“: So wurden Ende der 70er die „Super Loops“ am Hallplatz beworben.
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„Die Neuheit aus Amerika“: So wurden Ende der 70er die „Super Loops“ am Hallplatz beworben. © Günter B. Kögler

Von wegen „Ich trinke nicht, ich bin im Dienst . . .“: Im Oktober 1967 gönnt sich einer der eingeteilten Ordnungshüter am Rande des Kirchweih-Festzugs einen ordentlichen Schluck nahe dem Grünen Markt.
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Von wegen „Ich trinke nicht, ich bin im Dienst . . .“: Im Oktober 1967 gönnt sich einer der eingeteilten Ordnungshüter am Rande des Kirchweih-Festzugs einen ordentlichen Schluck nahe dem Grünen Markt. © Knut Meyer

Andere Zeiten andere Kleidung: 1965, als dieses Bild entstand, ging Mann noch in Anzug, mit Krawatte und mit Hut zum Kirchweihbummel.
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Andere Zeiten andere Kleidung: 1965, als dieses Bild entstand, ging Mann noch in Anzug, mit Krawatte und mit Hut zum Kirchweihbummel. © Fritz Wolkenstörfer

Der Ausnahmezustand in der Fürther Innenstadt war auch Anfang der 70er Jahre schon mit einem Riesenaufwand verbunden. Rund 300 Hinweis- und Verbotsschilder musste die Stadt laut FN von damals vor Beginn des Rummels platzieren
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Der Ausnahmezustand in der Fürther Innenstadt war auch Anfang der 70er Jahre schon mit einem Riesenaufwand verbunden. Rund 300 Hinweis- und Verbotsschilder musste die Stadt laut FN von damals vor Beginn des Rummels platzieren © Werner Peterson

Post für die Geisterbahn: 1973 gab es für die Kirchweih einen eigenen Briefträger, der den Schaustellern Briefe, Päckchen und Pakete zustellte. 
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Post für die Geisterbahn: 1973 gab es für die Kirchweih einen eigenen Briefträger, der den Schaustellern Briefe, Päckchen und Pakete zustellte.  © FN-Archiv

Auf turbulenter Fahrt im Jahr 1970. Die olympischen Ringe in der Deko deuten schon auf die bevorstehenden Spiele 1972 in München hin.
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Auf turbulenter Fahrt im Jahr 1970. Die olympischen Ringe in der Deko deuten schon auf die bevorstehenden Spiele 1972 in München hin. © Knut Meyer

So sah das 1981 aus: Die Verkehrslawine quetscht sich durch die Rudolf-Breitscheid-Straße an der kleinen Freiheit vorbei.
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So sah das 1981 aus: Die Verkehrslawine quetscht sich durch die Rudolf-Breitscheid-Straße an der kleinen Freiheit vorbei. © Günter B. Kögler

Kinderkarussells sind bis heute fester Bestandteil des Rummels. Und für viele Mädchen darf es, wie auf diesem undatierten Bild, nach wie vor gerne das Pferdchen sein. 
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Kinderkarussells sind bis heute fester Bestandteil des Rummels. Und für viele Mädchen darf es, wie auf diesem undatierten Bild, nach wie vor gerne das Pferdchen sein.  © FN-Archiv

Am 29. September 1963 sah es bei der Eröffnung noch so aus: Um Punkt 11 Uhr leiteten Bläser des CVJM-Posaunenchors vom Rathausturm aus musikalisch die Kärwa ein - "mit festlicher Choralmusik", wie es in den FN hieß.
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Am 29. September 1963 sah es bei der Eröffnung noch so aus: Um Punkt 11 Uhr leiteten Bläser des CVJM-Posaunenchors vom Rathausturm aus musikalisch die Kärwa ein - "mit festlicher Choralmusik", wie es in den FN hieß. © Fritz Wolkenstörfer