
Neue Perspektiven
„Spezialisten“: Talk-Format des Fürther Stadttheaters geht in die zweite Runde
Was sieht man, wenn man nichts sieht? Und was entsteht, wenn Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam die Bühne erobern? Das sind die Leitfragen für die nächste Ausgabe des Gesprächsformats „Spezialisten“, das dieses Jahr im Fürther Stadttheater gestartet ist. Unter der Moderation von Udo Eidinger kommen diesmal Theaterpädagogin Susanne Lauterbach und Medienpädagoge Klaus Lutz zu Wort, um „neue Einblicke und Perspektiven auf die Welt vor unserer Haustür“ zu geben, wie es auf der Internetseite des Stadttheaters heißt.
Dieses Mal soll es um Diversität und Inklusion gehen - passend zum neuen, zweiwöchigen Festival „Fürth feiert Vielfalt“ (26. April bis 11. Mai). Lutz bringt seine Erfahrung als Kleeblatt-Blindenreporter im Ronhof ein. Seit Jahren verwandelt er Spielzüge in Kopfkino, wie es in der Ankündigung heißt. Als Medienpädagoge beim Medienzentrum Parabol bietet er Beratung für Menschen jeden Alters.
Talkrunde „Spezialisten“: Klaus Lutz und Susanne Lauterbach zu Gast
Susanne Lauterbach wiederum lässt mit ihrem „Hundert Wunder Theater“ die Grenzen zwischen „behindert“ und „nicht behindert“ verschwinden, heißt es weiter. Seit 2015 entdeckt die Theaterpädagogin in vermeintlichen „Beschränkungen“ kreative Chancen und entlockt ihren Schauspielerinnen und Schauspielern Momente, die sie sich selbst vielleicht nicht zugetraut hätten.
Die Talk-Reihe „Spezialisten“ ist Anfang März gestartet, bei der Auftakt-Veranstaltungen waren der Bestatter Luis Bauer, Christkind Alina Pförtner, die auch Prinzessinnen-Events veranstaltet, und Buchhändlerin Jana Brammer zu Gast - alle drei zu diesem Zeitpunkt unter 30, aber bereits Profis in ihrem Metier.
Für die Fortsetzung des Formats am 26. April verspricht das Stadttheater einen „Abend voller überraschender Perspektiven, unerwarteter Einsichten und mit dem Beweis, dass echte Vielfalt kein theoretisches Konzept ist, sondern gelebte Praxis – mal berührend, mal komisch, immer menschlich“. Es darf gerne mitdiskutiert werden. Los geht es am Samstag um 20 Uhr im Foyer des Stadttheaters. Der Eintritt ist frei. Die nächste Gesprächsrunde ist für Samstag, 14. Juni, geplant.
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