Aufstieg

Für Fürth-Fans: Von Grüner gibt's jetzt ein "Aufschdiechs"-Bier

29.5.2021, 11:00 Uhr
Das neue Grüner-Aufstiegsseidla von Tucher.

© Gerhard Nüssel Das neue Grüner-Aufstiegsseidla von Tucher.

Grüner-Bier kommt vorübergehend in neuem Gewand daher. Denn wo sonst das Grüner-Logo mit dem stolzen Hinweis auf das Ursprungsjahr 1709 steht, springt nun der Kleeblatt-Schriftzug ins Auge und erinnert an 1903, das Gründungsjahr der Spielvereinigung Fürth, deren gleichfalls ereignisreichen Geschichte nun ein weiteres Kapitel hinzugefügt worden ist: der zweite Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga.


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Das Aufschdiechs-Seidla ist als „limitierte Fan-Edition“ gedacht, wie Marketingdirektor Kai Eschenbacher von Tucher-Bräu mitteilt. 7500 Kästen Grüner-Bier wurden in Flaschen mit dem grün-gelben Sonderetikett abgefüllt und sollen nun auch schon im Handel erhältlich sein.

Eschenbacher rechnet aber damit, dass es nicht lange dauert, bis alles ausverkauft sein wird. Seine Botschaft: Fans sollten rasch zuschlagen, damit sie dem Anlass gemäß anstoßen können.

Wie es zur „Sonderedition“ kam? „Wir haben uns überlegt, dass wir als Partner der SpVgg Greuther Fürth angesichts dieser herausragenden, unvergesslichen Saison etwas Außergewöhnliches machen wollen. Wir sind superstolz auf das, was das Kleeblatt erreicht hat“, sagt Eschenbacher.

Außergewöhnlich ist das „Aufschdiechs“-Bier allemal, bislang gab es nichts Vergleichbares – auch nicht für den „Nachbarn“, den 1. FC Nürnberg. Denn als das Kleeblatt in der Saison 2011/12 ins Fußball-Oberhaus stürmte, wurde das noch mit einem eigens produzierten Glas-Seidel gefeiert, auf dem die Unterschriften der damaligen Spieler zu finden waren.


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Fans, die sich daran erinnerten, fragten nun in den sozialen Medien gleich, ob es denn auch diesmal wieder „Aufstiegsgläser“ geben werde. Wird es. Sie seien schon „in Produktion“, wurde auf Facebook von Grüner-Bier versprochen.

Ein Traditionsbier übrigens, die Kenner wissen es natürlich, dessen Produktion 1977 eingestellt worden war. 2011 aber ließ Tucher-Bräu die beliebte Marke wiederaufleben, was viele Fürther glücklich machte.

Doch zurück ins Hier und Heute. Denn auf ein kleines, aber wesentliches Detail auf dem Etikett des „Aufschdiechs-Biers“ muss schon noch hingewiesen werden: Auch der Grüner-Slogan „beliebt - bekannt – begehrt“ wurde abgewandelt.

Stattdessen steht dort nun: gekämpft - gezaubert - gesiegt. Womit die Essenz einer besonderen Fürther Fußball-Saison auf den Punkt gebracht ist.

Natürlich hoffen die Kleeblatt-Fans – und mit ihnen sicherlich die ganze Stadt –, dass die Fußballparty auch in der ersten Liga weitergehen möge. Träumen ist dieser Tage ausdrücklich erlaubt.

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