
Faire Verlierer
Nach Kritik an den Siegern des ESC-Vorentscheids: Feuerschwanz springen Abor & Tynna bei
Wer sich ein wenig mit Feuerschwanz beschäftigt, den wird es nicht überraschen: Die Nürnberg-Erlanger Band ist ein fairer Verlierer. "Vier Wochen lang haben wir alles gegeben", heißt es in einer Nachricht bei Facebook. "Es war eine anstrengende Zeit, wir haben viel gelernt (...) und durften uns und unsere Musik live vor Millionen Menschen präsentieren!"
Die Musiker sind Profis durch und durch und stecken es locker weg, dass sie nicht für Deutschland zum Eurovision Song Contest nach Basel fahren werden. In Stefan Raabs Sendung "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" waren Feuerschwanz bis ins Finale gekommen, wo sie jedoch vor dem Televoting von der Jury aus dem Rennen geworfen wurden.
Eine Entscheidung, die von vielen Fans harsch kritisiert wurde, zumal es bis wenige Tage vor der Show geheißen hatte, dass es in der vierten und letzten Sendung des Formats alleine auf das Urteil des Publikums ankomme. Die Mittelalter-Rocker waren mit ihrem Song "Knightclub" eigentlich als Favorit gehandelt worden und lagen bei den Streaming-Diensten vorne.
Feuerschwanz nehmen das Ganze sportlich und bedanken sich lieber: "Bei der ganzen Jury und speziell bei Stefan Raab - im persönlichen Gespräch hast du uns ganz oft gezeigt, dass doch ein kleiner Metal-Fan in dir steckt, und du hast so an uns geglaubt, dass du uns über alle drei Runden durch die ganze Show mitgenommen hast. Das hätten wir nie zu träumen gewagt!"
Die Sieger beim Vorentscheid, das Geschwister-Duo Abor & Tynna, müssen unterdessen einiges an Kritik über sich ergehen lassen. Zwar wurden sie mit 34,9 Prozent vom Publikum gewählt - allerdings polarisiert der Song "Baller", manch einer findet den Elektrotrack mit deutschem Text schlicht "gruselig". Feuerschwanz springen Abor & Tynna aber bei: "Bitte lasst etwas Liebe auf ihren Kanälen da! Die beiden sind großartige, sehr junge Musiker, die jetzt vor der gigantischen Aufgabe stehen, unser Land beim Eurovision zu vertreten. Egal, welcher Musikrichtung man anhängt, die beiden verdienen jeden Support und wir drücken ihnen alle Daumen."
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