"Das heiße Gewürz": So machen Sie Garam Masala selbst

Das "heiße Gewürz", so heißt Garam Masala, wenn man es ins Deutsche übersetzt. Es soll den Körper wärmen und die Verdauung anregen. Ein Originalrezept gibt es nicht, sondern je nach Familientradition viele Varianten für die Verwendung in der Küche.

Garam Masala kommt aus Indien und soll Speisen ein vollmundiges Aroma geben, das fein-süßliche Komponenten mit scharfer Würze vereint. Es hat eine tabakbraune Farbe und verfeinert Currys, Gemüsepfannen, Linseneintöpfe sowie Dips. Am besten, so rät es das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE), fügt man es erst zum Ende des Garvorgangs hinzu.

Lecker ist auch Schwarzer Tee mit Garam Masala. Man gibt einfach das Gewürz hinzu und lässt den Tee etwas länger ziehen. Ist der Geschmack zu intensiv, wird er mit Honig oder einem Schuss Milch gemildert. Je nach Region und Familientradition existieren unzählige Varianten. In der Regel sind Kardamom, Zimt, Koriander, Kreuzkümmel, Schwarzer Pfeffer, Muskat und Nelken enthalten. Häufig kommen noch Knoblauch, Chili, Lorbeer und Senfkörner, manchmal aber auch Ingwer, Kurkuma, Sternanis und Fenchel hinzu.

Man kann Garam Masala als Pulver oder Paste kaufen – oder selbst machen. Dann schmeckt es Fachleuten zufolge besonders frisch und aromatisch – und es hat den Vorteil, dass man den Schärfegrad ganz einfach selbst bestimmt.

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Von Ricarda Dieckmann, dpa und Ella Schindler 2.11.2022, 15:25 Uhr

So bereiten Sie Garam Masala selbst zu: Zunächst werden Kardamomkapseln, Zimtstangen, Korianderkörner, Kreuzkümmel, Pfeffer und Nelken in einer Pfanne ohne Fett geröstet, bis sich ein angenehmer Duft verbreitet. Die Auswahl der verwendeten Gewürze entscheidet über das Aroma des Garam Masala.

Nach dem Abkühlen die Samen aus den Kardamomkapseln lösen und mit den anderen Gewürzen im Mörser oder in einer Mühle fein zermahlen.

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Nach Belieben kann man noch weitere Gewürze wie geriebenen Muskat hinzugeben. Wer es gerne scharf mag, kann nach Geschmack Chilli dazugeben, auch die Zugabe von Safran ist möglich. Anschließend wird die Mischung in ein sauberes Schraubglas oder in eine luftdicht verschließbare Dose gefüllt.

Kühl und trocken gelagert, bleiben die Aromen rund drei Monate erhalten.

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken.

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