Wenn die ersten Gäste kommen
So lange es keine dicke Schneedecke gibt, finden die Vögel im heimischen Garten noch genug Futter. Was man aber jetzt schon tun kann, ist das Vogelhaus aufstellen oder Futter selbst machen. Das macht jede Menge Spaß! Der Landesbund für Vogelschutz verrät dazu ein paar Tipps: Der Futterplatz sollte sicher sein vor Feinden. Auch Hygiene ist wichtig: Futter, das trocken und sauber ist, schmeckt besser, und es werden keine Krankheiten übertragen. Darum ist es besser, öfter und nur wenig zu füttern und Futtersilos zu verwenden oder den Futterplatz regelmäßig zu säubern. Jeder Vogel frisst etwas anderes: Amseln, Drosseln und Rotkehlchen sind Weichfutterfresser, die gerne Äpfel, Rosinen oder Getreideflocken fressen. Die Finken (Buch-, Berg- und Grünfink, Dompfaff, Kernbeißer, Stieglitz und Zeisig) sind Körnerfresser. Sie mögen Erdnussbruch, Sonnenblumenkerne und energiereiche, ölhaltige Sämereien wie Hanf, Mohn oder Nigersaat. Auch der Kleiber greift bei diesem Angebot gerne zu. Meisen (Kohl-, Blau- und Tannenmeise) und Spatzen (Haus- und Feldsperling) dagegen nehmen fast alles.
© Uwe Zucchi/dpa