So rau und schön kann Chile sein

Acht Tage Wandern in Patagonien: Der wilde, Atem beraubende Torres del Paine Nationalpark in Fotos

Isabella Fischer

Leben

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20.5.2023, 06:00 Uhr
Auf ins Ungewisse: Von Puerto Natales aus erreicht man den Nationalpark Torres del Paine in gut eineinhalb Stunden. Neben Aufregung und ein wenig Nervosität ist auch Essen für acht Tage im Gepäck. 
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Los geht es zum O-Trek im Torres del Paine Nationalpark

Auf ins Ungewisse: Von Puerto Natales aus erreicht man den Nationalpark Torres del Paine in gut eineinhalb Stunden. Neben Aufregung und ein wenig Nervosität ist auch Essen für acht Tage im Gepäck.  © Isabella Fischer

Eine Landschaft, wie gemalt - selbst, wenn die grauen Wolken tief hängen. 
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Eine Landschaft, wie gemalt - selbst, wenn die grauen Wolken tief hängen.  © Isabella Fischer

Eitel Sonnenschein ist es im Torres del Paine Nationalpark nicht immer - und wenn, kann es in wenigen Minuten gleich wieder vorbei sein. Das Investment in eine ordentliche Regenjacke- und Hose lohnt sich definitiv. 
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Eitel Sonnenschein ist es im Torres del Paine Nationalpark nicht immer - und wenn, kann es in wenigen Minuten gleich wieder vorbei sein. Das Investment in eine ordentliche Regenjacke- und Hose lohnt sich definitiv.  © Isabella Fischer

Ein ständiger Begleiter, neben dem unberechenbaren Wetter, sind die Regenbögen - wie hier über dem Campingplatz Dickson. 
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Ein ständiger Begleiter, neben dem unberechenbaren Wetter, sind die Regenbögen - wie hier über dem Campingplatz Dickson.  © Isabella Fischer

Massen in grau, schwarz und weiß - der Weg ins Francés Tal hinauf zum Mirador Britanico ist atemberaubend. 
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Massen in grau, schwarz und weiß - der Weg ins Francés Tal hinauf zum Mirador Britanico ist atemberaubend.  © Isabella Fischer

Im Francés Tal ist man umgeben von Granitmassen.
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Im Francés Tal ist man umgeben von Granitmassen. © Isabella Fischer

Was man auf den Bildern nicht sieht: Der ungnädige Wind. Die Aussicht entschädigt aber auch hier das raue patagonische Wetter. 
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Was man auf den Bildern nicht sieht: Der ungnädige Wind. Die Aussicht entschädigt aber auch hier das raue patagonische Wetter.  © Isabella Fischer

Mal wird stundenlang gequatscht, mal läuft man kilometerweit schweigend hintereinander her. So oder so: Während dem O-Trek formen sich Freundschaften. 
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Mal wird stundenlang gequatscht, mal läuft man kilometerweit schweigend hintereinander her. So oder so: Während dem O-Trek formen sich Freundschaften.  © Isabella Fischer

Wer nicht im Zelt übernachten möchte, der hat die Möglichkeit, ein Bett in einem Refugio zu buchen. Im Camp Dickson kostet es "nur" 40 Dollar - vergleichsweise günstig, zu den anderen Preisen im Camp Grey oder Paine Grande (über 100 Dollar). 
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Wer nicht im Zelt übernachten möchte, der hat die Möglichkeit, ein Bett in einem Refugio zu buchen. Im Camp Dickson kostet es "nur" 40 Dollar - vergleichsweise günstig, zu den anderen Preisen im Camp Grey oder Paine Grande (über 100 Dollar).  © Isabella Fischer

Der Campingplatz Los Perros gehört zu den schönsten entlang des O-Treks. Alle Zelte sind windgeschützt im Wald aufgebaut, in einer kleinen Hütte kann gekocht werden. 
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Der Campingplatz Los Perros gehört zu den schönsten entlang des O-Treks. Alle Zelte sind windgeschützt im Wald aufgebaut, in einer kleinen Hütte kann gekocht werden.  © Isabella Fischer

Nur fünf Minuten zu Fuß vom Campingplatz Los Perros entfernt erstreckt sich der Glacias Los Perros mit seiner türkisfarbenen Lagune. Was man (erneut) nicht sieht: Unglaublich starker Wind, der einen fast von den Füßen reißt. 
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Nur fünf Minuten zu Fuß vom Campingplatz Los Perros entfernt erstreckt sich der Glacias Los Perros mit seiner türkisfarbenen Lagune. Was man (erneut) nicht sieht: Unglaublich starker Wind, der einen fast von den Füßen reißt.  © Isabella Fischer

Eine Backpackerin hatte mit dem Wind besondere Probleme: Ihr kleiner Rucksack mitsamt Handy und Regenjacke wurde von einer Böe mitgerissen und verschwand in der Lagune. Happy End: Wochen später informierten sie die Parkranger: Der Rucksack ist wieder aufgetaucht! 
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Eine Backpackerin hatte mit dem Wind besondere Probleme: Ihr kleiner Rucksack mitsamt Handy und Regenjacke wurde von einer Böe mitgerissen und verschwand in der Lagune. Happy End: Wochen später informierten sie die Parkranger: Der Rucksack ist wieder aufgetaucht!  © Isabella Fischer

Der John Gardner Pass ist einer der höchsten Punkte des Nationalparks (1200m über dem Meeresspiegel) und verlangt uns allen einiges ab. Dauerregen, eisiger Schneesturm, Hagel - die Überquerung ist alles andere als ein Kinderspiel. 
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Der John Gardner Pass ist einer der höchsten Punkte des Nationalparks (1200m über dem Meeresspiegel) und verlangt uns allen einiges ab. Dauerregen, eisiger Schneesturm, Hagel - die Überquerung ist alles andere als ein Kinderspiel.  © Luca Dacomo

Das, was auf der anderen Seite auf uns wartet, entschädigt für die Strapazen. Der Grey Glacier erstreckt sich kilometerweit. Drei Gletscherzungen kalben in den gleichnamigen Lago Grey. 
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Das, was auf der anderen Seite auf uns wartet, entschädigt für die Strapazen. Der Grey Glacier erstreckt sich kilometerweit. Drei Gletscherzungen kalben in den gleichnamigen Lago Grey.  © Luca Dacomo

Der Campingplatz Paine Grande liegt am Lago Pehoé, mit Blick auf das fantastische Cuernos Massiv. 
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Der Campingplatz Paine Grande liegt am Lago Pehoé, mit Blick auf das fantastische Cuernos Massiv.  © Isabella Fischer

Der Lago Pehoé und das angrenzende Refugio Paine Grande erreichen die Wanderer entweder zu Fuß oder per Katamaran. Viele Besucherinnen und Besucher starten den W-Trek am Lago Pehoé. 
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Der Lago Pehoé und das angrenzende Refugio Paine Grande erreichen die Wanderer entweder zu Fuß oder per Katamaran. Viele Besucherinnen und Besucher starten den W-Trek am Lago Pehoé.  © Isabella Fischer

Die Regenhüllen der Rucksäcke sind bunte Farbtupfer in der Landschaft. 
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Die Regenhüllen der Rucksäcke sind bunte Farbtupfer in der Landschaft.  © Isabella Fischer

Der Campingplatz Los Chilenos, der letzte vor den berühmten Torres del Paine-Türmen, wurde in den Hang hineingebaut. Auf Holzplattformen schlagen die Wanderer ein letztes Mal ihr Zelt auf. 
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Der Campingplatz Los Chilenos, der letzte vor den berühmten Torres del Paine-Türmen, wurde in den Hang hineingebaut. Auf Holzplattformen schlagen die Wanderer ein letztes Mal ihr Zelt auf.  © Isabella Fischer

Am vorletzten Tag des O-Treks überrascht uns ein Schneesturm - der Trail hoch zu den Türmen Torres del Paine wird gesperrt - und von den Park-Rangern erst wieder freigegeben, wenn die Bedingungen besser sind. Verpassen wir das finale Highlight? 
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Am vorletzten Tag des O-Treks überrascht uns ein Schneesturm - der Trail hoch zu den Türmen Torres del Paine wird gesperrt - und von den Park-Rangern erst wieder freigegeben, wenn die Bedingungen besser sind. Verpassen wir das finale Highlight?  © Isabella Fischer

Wir brechen am achten Tag frühs in Richtung der Türme auf - auch, weil die Sicht klarer ist und von den Park-Rangern kein endgültiges "Nein" zu hören ist. Nur der Weg auf dem letzten Kilometer ist mit etwas Schnee bedeckt. 
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Wir brechen am achten Tag frühs in Richtung der Türme auf - auch, weil die Sicht klarer ist und von den Park-Rangern kein endgültiges "Nein" zu hören ist. Nur der Weg auf dem letzten Kilometer ist mit etwas Schnee bedeckt.  © Isabella Fischer

Die erste Spitze ist bereits zu sehen, steil geht es die letzten Meter zum Ziel hinauf. Das, was vorher nicht möglich erschien, tritt tatsächlich ein: Der Himmel bricht auf, die Sonne kommt raus. 
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Die erste Spitze ist bereits zu sehen, steil geht es die letzten Meter zum Ziel hinauf. Das, was vorher nicht möglich erschien, tritt tatsächlich ein: Der Himmel bricht auf, die Sonne kommt raus.  © Isabella Fischer

Auch wenn wie immer der Weg das Ziel war, ist der Anblick der Türme ein fantastischer und wohlverdienter Abschluss des achttägigen O-Treks. Eine Woche lang sahen die Besucherinnen und Besucher maximal den Anfang der Lagune - der Rest war in Nebel gehüllt. Manchmal, muss man eben Glück haben. 
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Auch wenn wie immer der Weg das Ziel war, ist der Anblick der Türme ein fantastischer und wohlverdienter Abschluss des achttägigen O-Treks. Eine Woche lang sahen die Besucherinnen und Besucher maximal den Anfang der Lagune - der Rest war in Nebel gehüllt. Manchmal, muss man eben Glück haben.  © Isabella Fischer

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