Kleine Korkmännchen turnen auf Straßenschildern

Wer ein fröhliches Berlin entdecken will: Einfach öfter mal nach oben schauen!

Harald Baumer

Berlin-Korrespondent der NN

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8.2.2024, 10:00 Uhr
Ein Blick nach oben eröffnet in Berlin ganz neue Perspektiven.

© Harald Baumer Ein Blick nach oben eröffnet in Berlin ganz neue Perspektiven.

Berlin hat 3,8 Millionen Einwohner. Das ist einerseits richtig, andererseits nicht. Denn über den Köpfen der Hauptstädter wohnen - meistens unbemerkt - noch einmal Hunderte, wenn nicht Tausende von luftigen Gestalten. Man muss nur ab und zu mal den Blick nach oben richten, wenn man an einem Straßenschild vorbeigeht.

Dort kleben Bastler seit vielen kleine Korkfigürchen an, die die lustigsten Verrenkungen vorführen. Manche strecken ihre Arme in die Höhe, andere vollführen Yoga-Übungen. Deswegen wird das Projekt auch "Street Yogi" ("Straßenyoga") genannt.

Die kleinen Gestalten bestehen nur aus einem Korken und dünnen Streichholzärmchen und -beinchen. Manchmal sind sie zusätzlich noch kunstvoll bemalt. Für mich gilt: Die Laune mag noch so schlecht sein. Wenn ich sie sehe, muss ich kurz lächeln.

Wie komme ich hin: Schwer zu sagen. Am besten ist es, den Blick immer wieder nach oben zu richten. Ein Figürchen befindet sich zum Beispiel an der Ecke Reichstagsufer/Friedrichstraße nahe dem Bahnhof Friedrichstraße.

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