4500 Traktoren

Bauernprotest: Die VAG rät, auf nicht dringend nötige Fahrten lieber zu verzichten

Stefanie Taube

Lokalredaktion Nürnberg

E-Mail zur Autorenseite

12.1.2024, 20:47 Uhr
Bereits beim ersten Streik der Landwirte kam es in Nürnberg teilweise zu Verkehrsbehinderungen.

© Günter Distler, NNZ Bereits beim ersten Streik der Landwirte kam es in Nürnberg teilweise zu Verkehrsbehinderungen.

Aus sieben verschiedenen Richtungen rollen am Freitag, 12. Januar, Traktoren nach Nürnberg. Der Bayerische Bauernverband, der zu der Aktion aufgerufen hat, rechnet mit rund 4500 Teilnehmern, die sich schließlich gegen 9.30 Uhr auf dem Volksfestplatz zu einer Kundgebung treffen. Die VAG reagiert nun auf die angekündigte Demonstration und die damit verbundenen Verkehrsbehinderungen: "Vom Verlauf der Demonstration sind auch Busse und Straßenbahnen betroffen", schreibt die VAG in einer Pressemitteilung. Fahrgäste müssten sich deshalb ab etwa 7.30 bis voraussichtlich 12 Uhr auf Verzögerungen und Ausfälle einstellen.

Anders als bei der Demonstration am vergangenen Montag (8. Januar), ist dieses Mal das gesamte Stadtgebiet betroffen, da die Traktoren sternförmig aus allen Richtungen nach Nürnberg kommen. Erschwerend kommt an diesem Tag der angekündigte Ausstand der GDL-Lokführer hinzu, wodurch auch der S- und R-Bahn-Verkehr eingeschränkt sein wird.

Die VAG bittet Fahrgäste daher, auf nicht dringend notwendige Fahrten ganz zu verzichten oder diese – wenn möglich – auf den Nachmittag zu verlegen. "Die U-Bahnen fahren zwar, aber in den Zügen ist aufgrund der Lage am Freitag mit erhöhtem Fahrgastaufkommen zu rechnen", so die VAG.

Keine Kommentare