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Die Helfer des BRK sind auf dem Festivalgelände bei Notfällen unmittelbar vor Ort.
© Hans-Joachim Winckler
Die Helfer des BRK sind auf dem Festivalgelände bei Notfällen unmittelbar vor Ort.

Über 1000 Hilfeleistungen

BRK rettet unterkühlten Rock im Park-Gast nach Bad im Dutzendteich - Hubschrauber im Einsatz

Bislang läuft das Festival Rock im Park in Nürnberg in Sachen Rettungseinsätze „erwartungsgemäß“ ab, wie es in einer Pressemitteilung des BRK heißt. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte aber ein Wasserrettungseinsatz am Freitagabend: Nach Hinweisen auf vermisste Personen im Bereich des Großen Dutzendteichs wurden die Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung sowie ein Rettungshubschrauber alarmiert.

Binnen kürzester Zeit wurde das Gewässer sowohl vom Wasser als auch aus der Luft systematisch abgesucht. Wenig später konnte die vermisste Person „wohlbehalten, aber leicht unterkühlt am gegenüberliegenden Ufer durch Kollegen der ebenfalls am Einsatz beteiligten Feuerwehr aufgenommen werden“, so das BRK. Die Person wurde anschließend durch den Sanitätswachdienst versorgt.

Die Einsatzleitung des Sanitätswachdienstes warnt in diesem Zusammenhang erneut eindringlich davor, sich in die Gewässer rund um das Veranstaltungsgelände zu begeben. „Diese sind nicht zum Baden freigegeben.“ Für eine Abkühlung können Festivalbesucher heuer erstmals auf das Stadionbad ausweichen.

Im Bereich der „Utopia Stage“ wurde am Freitagabend zudem eine bereits laufende Reanimation gemeldet. Ein Sanitätstrupp, der sich in unmittelbarer Nähe befand, traf binnen kürzester Zeit ein und übernahm die Wiederbelebungsmaßnahmen. Nach wenigen Minuten konnte laut BRK der Kreislauf des Patienten erfolgreich wiederhergestellt werden.

Ansonsten behandelten die Sanitätsstationen der Nürnberger Hilfsorganisationen auf dem Festivalgelände überwiegend chirurgische Verletzungen wie kleinere Schnitt- und Schürfwunden sowie Zeckenbisse – „typische Blessuren in einem sommerlichen Festivalumfeld mit hoher Besucherfrequenz“, wie es heißt. Am frühen Samstagabend waren bislang 1.100 ehrenamtliche Einsatzkräfte im Einsatz und leisteten 1.240 Hilfeleistungen.

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